Greenwashing Down Under: Aus braun wird grün
Archivmeldung vom 22.04.2023
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer folgende Standpunkt wurde von Wilfried Schuler geschrieben: "Eine Geschichte aus Australien. Vor mehr als 5 Jahrzehnten waren Wissenschaftler der Firma Kawasaki mit dabei, als die Grundlagen der LNG-Technologie erarbeitet wurden. Typische Japaner im besten Sinne, kenntnisreich, bienenfleißig und mental stark, haben sie die Häme der Nörgler und Zweifler ertragen und das Unmögliche geschafft. Sie haben Schiffe gebaut, die hunderttausend Tonnen flüssiges Methan über den Ozean befördern können."
Schuler weiter: "Damit hatten sie das Instrument erschaffen, mit dem die USA gerade eine Billion Dollar aus Deutschland herauspressen. Mit „Freundschaftspreisen“ für ein aus ökologischer Sicht umstrittenes Produkt, dass in Europa niemand braucht und das kein vernünftiger Mensch je bestellt hätte. Und zu Halsabschneider Preisen schon gar nicht. Außer Balten natürlich. Und Polen.
Das Wissen und Können der Gutwilligen wird missbraucht
Das Wissen und die Fähigkeiten dieser Ingenieure wurde skrupellos zu einem Werkzeug der Unterdrückung und der Bereicherung gemacht. Wir wollen nicht leugnen, dass die LNG-Technologie ihre guten Seiten hat. Dort, wo der Einsatz von Pipelines nicht möglich ist. Aber was hat es mit Demokratie zu tun, wenn ihr Einsatz mit Nötigung, Erpressung, ja Sprengstoff-Terror durchgesetzt wird. Es ist deshalb deprimierend zu sehen, dass erneut eine Gruppe von wohlmeinenden, tüchtigen Menschen an Projekten arbeiten, die zu einem zweifelhaften Ausgang für die Mehrheit der Menschen führen kann. Genau das geschieht in Australien. ...[weiterlesen]
Quelle: apolut von Wilfried Schuler