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WAZ: Laien sind überfordert

Archivmeldung vom 08.10.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.10.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

An der Finanzkrise kommt man auch als Otto Normalverbraucher nicht vorbei. Täglich geistern neue Schreckensmeldungen durch die Medien, Bilder von bestürzten Börsenmitarbeitern machen auch uns Laien klar, dass die Lage wohl tatsächlich ernst ist.

Aber mal ehrlich: Wirklich verstehen tut man doch herzlich wenig von dem, was da auf dem Finanzmarkt passiert, oder!? Unsicherheit und Vertrauensverlust sind Worte, die mittlerweile unweigerlich zur Finanzkrise gehören. Man sollte noch eins hinzufügen: Überforderung. Angst um unsere Ersparnisse brauchen wir laut Bundesregierung nicht zu haben. Aber was ist mit den Lebensversicherungen, die in Fonds oder Aktien angelegt sind? Von einer abstrakten Finanzkrise kann jedenfalls nicht die Rede sein. Denn ihre Auswirkungen sind längst in unserer Alltagswelt zu spüren: Diese Woche bleiben die Arbeiter von Opel wegen eben dieser Krise zuhause. Beruhigend ist das nicht.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Katja Darms)

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