Flensburger Tageblatt zur Personaldebatte bei der CSU
Archivmeldung vom 06.01.2011
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEr hat alles, was ein Kanzler braucht: Kein Politiker in Deutschland ist beliebter als Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg. Ein wenig wirkt Guttenberg wie ein fränkischer John F. Kennedy. Was also spricht dagegen, dass er die niedergeschlagene CSU als Parteivorsitzender zu Wahlsiegen führt, um anschließend gleich ins Bundeskanzleramt einzuziehen?
Die Antwort ist einfach: fast alles. Denn Guttenberg mag vielleicht ein beim Wahlvolk beliebter Politiker sein, aber er ist eben kein geborener Parteivorsitzender. Guttenberg beherrscht zwar das Spiel mit den Kameras, aber er hat die Herzen des Parteivolkes noch nicht erobert.
Quelle: Flensburger Tageblatt