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Aufbauendes

Archivmeldung vom 16.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt

Die Qual der Wahl lächelt uns jetzt wieder einmal von zugepflasterten Straßenlaternenpfosten und Plakatwänden herab. Das Grauen des Wählens steht uns wieder bevor. Und nicht wenige meinen, wozu denn wählen, wenn sich eh nichts ändert. Und das hat uns die Politik auch gut eingebläut: Egal, welche Partei gewählt wird, es ist Mist, was hinten raus kommt. Also lassen viele Bürger ihre Stimme zu Haus und hoffen, dass andere es schon regeln.

Wählen. Das ist nicht nur im Zusammenhang mit der politischen Führung von Relevanz, sondern auch im privaten Wald-, Feld- und Wiesenleben. Zu oft sehe ich, dass wir unsere Meinung für ein „egal“ in die Ecke stellen. Es geht ja nur um Kleinigkeiten, oder wir sind schlichtweg zu faul uns zu behaupten, unsere Meinung kundzutun oder uns einfach nur zu entscheiden. Doch dieses Verhalten hat extreme Folgen: Wenn wir unseren gottgegebenen freien Willen nicht nutzen, wenn wir ihn einem „egal“ zuliebe anderen schenken, die dann ihre Meinung durchsetzen, gestatten wir anderen Menschen und Institutionen uns zu manipulieren, beeinflussen und unser Leben zu bestimmen.

Das beginnt schon im Kleinen: Wer sich bei der Wahl, was es zu Mittagessen geben soll, enthält, darf sich anschließend nicht ärgern, wenn es etwas gibt, das ihm nicht schmeckt. Wer sich bei Freizeitaktivitäten oder anderen Entscheidungen enthält, oder aus welchen Gründen auch immer zurückhält, um andere über sich entscheiden zu lassen, lebt kein eigenes Leben mehr. Diese Menschen lassen sich leben. Von anderen, „dreisteren“ Menschen, von den Umständen, von den Medien, von der Politik. Man erkennt diese Entscheidungsverweigerer oft daran, dass sie nicht mehr von sich selbst als „ICH“ sprechen, sondern ihr Dasein und Erlebnisse in der „man-Version kundtun (man tut dies, man tut jenes ...). Sie haben ihre Individualität an der Garderobe abgegeben und hoffen auf ein fürsorgliches Unterstützungsprogramm seitens der Gesellschaft.

Diejenigen, die aber eine Gesellschaft prägen, sind jene, die sich zu entscheiden wissen. Und was daraus wird, sehen wir ja. Denn jene, die oft sensibel und mitfühlend sind, halten sich noch viel zu sehr zurück mit ihrer eigenen Meinung.

So ist es endlich an der Zeit, dass all jene, die sich aus Ängsten, aus Unsicherheit, aus Müdigkeit oder Faulheit, aus Verwirrung oder Desinteresse endlich besinnen für das eigene individuelle Dasein einzustehen und zu WÄHLEN beginnen!

Im Kleinen, wie im Großen.

Denn nur, wenn wir wissen, was wir wollen und diese Wünsche auch mit unserer Meinung erklären und zu unseren Idealen stehen, erschaffen wir uns eine Realität, die dem entspricht, was wir uns vorstellen. Und das kann auch innerhalb eines fixen Systems funktionieren, in welchem dann ohne Ende Schlupflöcher entstehen werden, in welche die persönliche Freiheit hervorragend hineinpasst.

Es geht alles. Es hängt aber davon ab, was und wie wir entscheiden. Und wie wir zu diesen Entscheidungen stehen!

In Bezug auf die kommenden Wahlen heißt das, dass wir unsere Stimme nicht einfach im Strudel des Phlegmas untergehen lassen, sondern dass wir eine Wahl treffen.

Was daraus gemacht wird, ist nicht wichtig. Es zählt nur, dass WIR uns entschieden haben! Für uns!!!

Es gibt genug Splitterparteien, Fun-Parteien oder gar die Partei der Nichtwähler. Wenn alle, die nicht wählen wollen, einer kleinen Partei zustimmen, kann schon etwas geschehen. Ob das eine große Veränderung für das System bringen wird, wag ich zu bezweifeln. Aber darum geht es nicht. Es geht darum, Zeichen zu setzen. Zeichen für all jene, die da draußen sitzen und denken, dass man nichts tun kann. Dass das System unveränderbar ist und dass die eigene Wahl keine Relevanz hat.

Und das stimmt nicht. Denn die eigenen Entscheidungen haben eine große Wichtigkeit!
Eine Immense gar!

Verbannen wir das Wort „egal“. Entscheiden wir uns für das, was WIR wollen. Was wir WIRKLICH wollen. Im Vollbewusstsein der Folgen.

Denn diese Angstüberwindung ist die Schwelle für unser persönliches Paradies.

Im Licht der Veränderung, Mario Walz

Kommentar von Mario Walz / mariowalz.de

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