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WAZ: Aufeinander angewiesen

Archivmeldung vom 08.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Im Streit um die Abspielgebühren für Musikvideos könnte die Rollenverteilung so einfach sein: böses You-tube, gute Gema. Ganz so leicht ist es nicht.

Völlig zu Recht verlangt die Gema Geld von dem Video-Portal. Die Gebühren sind umso wichtiger, da der Umsatz mit CDs seit Jahren bröckelt. Zudem hat geistiges Eigentum auch im digitalen Zeitalter seinen Wert und muss entsprechend vergütet werden. Andererseits muss Google aufpassen, dass Youtube nicht zum Fass ohne Boden wird. So gehen Bank-Analysten davon aus, dass das Video-Portal nach wie vor tiefrote Zahlen schreibt. Mit hohen Forderungen dürfte die Gema daher wenig Erfolg haben. Plausibel klingt es aber, wenn sie darauf pocht, dass Youtube künftig pro abgespielten Lied bezahlt. Nicht nur im Sinne Abermillionen Youtube-Nutzer wäre eine rasche maßvolle Einigung gut. Sie sollte auch im Sinne der beiden zerstrittenen Parteien sein. Denn ohne Videos wäre Youtube nichts und ohne Youtube hätten die Interpreten eine Massenplattform als billige Werbefläche und Einnahmequelle weniger.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Daniel Freudenreich)

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