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Neue OZ: Kommentar zu Studio Babelsberg

Archivmeldung vom 05.01.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.01.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wird Berlin am Ende den roten Teppich für das Konzept eines "Filmhafens" ausrollen? Das Studio Babelsberg hat mit seinem Vorschlag gute Chancen - zumal sich Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit bereits im April "sehr interessiert" an der Idee gezeigt hat.

Kein Wunder: Allein die Aussicht auf glanzvolle Filmveranstaltungen ist im Hinblick auf das Stadtimage sicher weitaus attraktiver als die, lange auf ein totes Flugfeld zu starren. Babelsberg könnte vor allem mit dem Gesamtpaket aus Produktionsstätte, Events, Archiv und Museum punkten, denn es verspricht, Touristen und Produzenten gleichsam anzulocken. Etwa zehn Jahre Probezeit gibt sich das Studio. Das ist sinnvoll, weil überschaubar. Danach wird sich zeigen, ob das Studio Berlin mit seiner Warnung, der Studiomarkt sei in Berlin gesättigt, recht hatte oder sie nur ein taktischer Schachzug gegen die Konkurrenten war.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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