Mitteldeutsche Zeitung: zu BND
Archivmeldung vom 11.05.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittBeim BND-Umzug reiht sich eine Fehlleistung an die nächste. Zunächst war es Otto Schily, der als Innenminister durchpaukte, dass der Auslandsgeheimdienst an die Spree wechselt.
Dabei sind die wichtigsten 1.400 BND-Leute längst da. Schily ist
leider Verfechter der unsinnigen These: je mehr Zentralismus, desto
mehr Sicherheit. Weil Tausende BND-Mitarbeiter ein Prestige- und
Wirtschaftsfaktor sind, gab die CSU nicht auf und setzte nach. Die
Umzugskosten von 1,5 Milliarden Euro werden nun nicht sinken,
sondern womöglich sogar steigen. Und dies alles ohne wirklich
zwingenden Grund. Am besten wäre, die Dinge blieben, wie sie sind.
Eine solche Lösung würde der Sache gerecht und preiswert.
Quelle: Pressemitteilung Mitteldeutsche Zeitung