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Mitteldeutsche Zeitung: zu Parteien

Archivmeldung vom 08.01.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Opposition muss sich fragen lassen, warum sie sich thematisch nur so "mitschleifen" lässt. Wo bleibt ihre Kreativität? Die FDP hat sich personell und konzeptionell verengt. Sie fällt derzeit vor allem deshalb auf, weil sie mit sich selbst über die Frage debattiert: Wie viel Begleitprogramm braucht der Alleinunterhalter Guido Westerwelle?

Die Grünen ackern da, wo sie hoch im Kurs stehen: Umwelt und Verbraucherschutz. Wer dabei den Hut aufhat, ist nicht ganz klar - angesichts der doppelten Doppelspitze von Partei und Fraktion. Da eine Überfigur wie einst Joschka Fischer fehlt, wird die Struktur jetzt zum Problem. Die Linke wiederum ist die Partei der verschränkten Arme. Sie steht am Rand und hat zwei Botschaften: Der SPD sei nicht zu trauen. Und: Davor haben wir schon immer gewarnt.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

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