Rheinische Post: Becks nützlicher Ratschlag
Archivmeldung vom 15.12.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Sache mit SPD-Chef Kurt Beck und dem Arbeitslosen Henrico Frank steuert auf ein Happyend zu, wo sich doch die Wonnen oppositioneller Empörung über Beck ergießen, als habe er Henrico Frank ein unsittliches Angebot gemacht und nicht einen Rat zur Güte gegeben.
Beck, der als Kind mit einer ihn entstellenden
Hautkrankheit erlebt hat, wie man deshalb ausgegrenzt wird, gab
Henrico Frank auf deftige Pfälzer Art einen Hygiene-Tipp. Schuldlos
entstellt zu wirken, ist ein Schicksal, sich wie Frank mutwillig zu
entstellen, gleicht einer Torheit, zumal wenn man Arbeit sucht.
In Becks Rat steckte ein (verbaler) Schlag, jedoch ein nützlicher.
Der Volksmund sagt scherzend, ein leichter Schlag auf den Hinterkopf
erhöhe das Denkvermögen. Henrico Frank hat verstanden. Nach seinen
Gängen zu Friseur und Waschbecken ist er kaum wiederzuerkennen und
optisch vermittelbar.
Man wünscht dem zur Besinnung gekommenen Alkoholfreund, der Beck angepöbelt hatte, dass er jetzt tatsächlich mit Hilfe des SPD-Vorsitzenden bald eine ordentliche Arbeit findet. Weniger wünscht man dem plötzlich bundesweit bekannt gewordenen Mann hohltönende Solidaradressen von Linksaußen über Grüne bis hin zur FDP. Von deren "Hilfe" kann sich der seit Jahren erwerbslose Henrico Frank nichts kaufen.
Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post