Gabriels Kurswechsel bei TTIP
Archivmeldung vom 14.07.2016
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Freigeschaltet durch André OttLange Zeit hatte Sigmar Gabriel für TTIP getrommelt, als entscheide dieses Abkommen über das Schicksal Europas. Erst seit dem Jahreswechsel fand er zu einer kritischen Sichtweise.
Gabriel hat sehr wohl vernommen, dass auch in anderen europäischen Ländern die Kritik an TTIP wächst und seine Bereitschaft, sich als einer der letzten aufrechten TTIP-Recken von den eigenen Leuten verhauen zu lassen, hielt sich in Grenzen. Ein Kurswechsel wird ihn deshalb zwar jenseits der Parteigrenzen weiter schwächen, weil von möglichen Kanzlerkandidaten Haltung erwartet wird. Aber er wird sich halten, weil die SPD ihren Willen bekommt.
Quelle: Stuttgarter Zeitung (ots)