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WAZ: Schell muss nachgeben

Archivmeldung vom 05.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Und ewig grüßt der Tarifkonflikt. Einigung ja, Einigung nein, Streik ja, Streik nein, Durchbruch war mal: Ab Montag droht wieder Bahn-Streik, und damit alle ganz dolle einen Schrecken kriegen, wollen die Lokführer unbefristet streiken.

Gewerkschafts-Boss Manfred Schell und Bahn-Chef Hartmut Mehdorn haben sich offensichtlich seit August im Kreise gedreht. Und ewig grüßt der Tarifkonflikt: Die Lokführer-Gewerkschaft will eigene
Tarifforderungen stellen dürfen, die Bahn will es aber nur mit einer abgestimmten Forderung der drei Gewerkschaften GDL, Transnet und der Beamtengewerkschaft GDBA im Hause der Bahn AG zu tun haben. Aus der jeweiligen Sicht sind diese Forderungen verständlich, wenn man sie auch nicht teilen muss.

Der Konflikt ist so nicht auflösbar. Die Bahn muss fürchten, bei künftigen Auseinandersetzungen in die Klemme von sich aufschaukelnden Tarifforderungen der Einzelgewerkschaften zu geraten. Was im Übrigen ganz Deutschland droht, wenn das Vorbild der kleinen, aber am langen Hebel sitzenden Gewerkschaften Schule macht. Deshalb muss Schell jetzt endlich aufgeben.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Thomas Wels)


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