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WAZ: Gefahr des Domino-Effekts

Archivmeldung vom 08.09.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Mit der spektakulären Rettungsaktion, durch die die US-Regierung den Kollaps des Immobilienmarktes im eigenen Land verhindern will, ist noch keineswegs Land in Sicht.

Das Finanzdesaster, das auch hier zu Lande viel zu lange als ein Ereignis im fernen Amerika abgetan wurde, geht vielmehr in seine nächste Runde. Und es wird auch bei uns zunehmend Auswirkungen zeigen. Dazu muss man nicht Aktionär sein und über abstürzende Kurse klagen. Die Turbulenzen auf den Finanzmärkten können z. B. auch für sinkende Gewinnanteile bei Lebensversicherungen sorgen und so manche Altersvorsorge über den Haufen werfen. Die wichtigste Maßnahme zur Beruhigung der Finanzwelt wäre es, Vertrauen zu schaffen. Es ist aber fraglich, ob das der US-Regierung gelingt. Wenn nicht, dann droht ein Domino-Effekt mit nicht absehbaren Folgen. Denn die beiden US-Hypo-Riesen haben sich weltweit refinanziert. Man kann nur hoffen, dass alle Betroffenen rund um den Globus kühlen Kopf bewahren und nirgendwo Panik ausbricht.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Wilfried Beiersdorf)

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