Rheinische Post: Steinbrück wird Finanzminister
Archivmeldung vom 12.10.2005
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer frühere NRW-Ministerpräsident Peer Steinbrück (SPD) soll nach dem Willen des Präsidiums seiner Partei das Bundesfinanzministerium übernehmen. Das berichtet die in Düsseldorf erscheinende Rheinische Post unter Berufung auf Präsidiumskreise der Partei. Der amtierende Kanzleramtsminister Steinmeier solle künftig Minister für Bau und Verkehr werden.
Außerdem werde der SPD-Verhandlungsdelegation für
die Koalitionsgespräche mit der Union der Düsseldorfer Fraktionsvize
Michael Müller angehören. Müller gelte deshalb nun als
aussichtsreicher Kandidat für das Amt des Umweltministers. Unklar
ist nach dem Bericht der Rheinischen Post nach wie vor, ob SPD-Chef
Müntefering ins Kabinett eintritt und zugleich das Amt des
Vizekanzlers übernimmt. Die Mehrheit in der SPD-Führung gehe
inzwischen davon aus, dass Müntefering sich dieser Aufgabe nicht mehr
entziehen kann. Alle Parteivorsitzenden der Großen Koalition gehörten
ins Kabinett, heißt es in der SPD-Spitze.
Sollte Müntefering allerdings wider Erwarten nicht ins Kabinett
gehen, habe der frühere niedersächsische Mnisterpräsidenten Sigmar
Gabriel Chancen auf das Amt des Arbeits- und Sozialmninisters,
schreibt die Zeitung.
Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post