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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema "Stuttgart 21"

Archivmeldung vom 01.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Gewalt in Stuttgart befremdet. War das nötig? Welchen Anlass gab es für solch eine Demonstration der Staatsmacht? Es müssten schon erhebliche Gesetzesverstöße gewesen sein, die auch nur den Gedanken an solch ein Durchgreifen rechtfertigten. Die Zweifel daran überwiegen.

Schon vor der unabdingbaren detaillierten Aufarbeitung der Eskalation steht fest, dass es so in Stuttgart nicht weitergeht. Gegen den vehementen Protest aus der Mitte der Gesellschaft wird die Landesregierung den Bau nicht durchsetzen können. Ein Milliardenvorhaben, das 24-Stunden-Polizeischutz benötigt - das kann nicht funktionieren. Also muss der Bau zunächst gestoppt werden, sonst haben alle Gespräche keinen Wert. Wenn draußen vor dem Saale weiter abgeholzt wird, entsteht drinnen keine vertrauensvolle Atmosphäre. Solches Vertrauen haben viele Baden-Württemberger zu ihrem Ministerpräsidenten Stefan Mappus (CDU) schon lange nicht mehr. Es wäre mittlerweile eine Überraschung, wenn er die Landtagswahl am 27. März 2011 überstehen würde. Die Chancen sind gestern nicht gestiegen.

Quelle: Westfalen-Blatt

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