Mitteldeutsche Zeitung: zum Papst-Besuch
Archivmeldung vom 12.09.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittInwieweit hier das christliche Motiv des Leidens bis an eine Grenze ausgelotet worden ist, wird bei allergrößtem Respekt dem persönlichen Ermessen empfohlen bleiben.
Dass aber im zweiten
Jahr nach der Wahl des Deutschen Joseph Ratzinger zum Nachfolger des
Verstorbenen die Aufmerksamkeitskurve nicht abflachen will, mag ein
Indiz dafür sein, dass Glaubensdinge gegen den Trend wieder Interesse
bei den Menschen finden. Pop oder nicht, der Heilige Vater kommt an.
Umso mehr, als sein bescheidenes Auftreten den Gläubigen Nähe
vermittelt. Dabei wendet sich freilich mancher auch erstaunt zurück
und will im gütigen Benedikt den alten Kardinal Ratzinger nicht
erkennen können, der als Chef der Katholischen Glaubenskongregation
fast ein Vierteljahrhundert mit harter Hand die Reinheit der Lehre
und des Glaubens schirmte.
Quelle: Pressemitteilung Mitteldeutsche Zeitung