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Lausitzer Rundschau zu unsicheren Produkten: Gefährlich billig

Archivmeldung vom 11.10.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.10.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Harmlos oder lebensgefährlich? Wenn die fehlerhafte Billig-Kettensäge eines Discounters in zwei nebeneinander liegenden Bundesländern unterschiedlich eingestuft wird, wiehert wieder einmal der Amtsschimmel. Verbraucherschützer fordern deshalb zu Recht, dass die Produktsicherheit in Deutschland stärker koordiniert werden muss.

Eine einheitliche Meldestelle ist eine gute Idee, löst das Problem aber auch nicht völlig. Auf europäischer Ebene gibt es schließlich schon das Schnellwarnsystems Rapex. Dort sind die gefährlichen Kettensägen aber immer noch nicht gemeldet. Und je mehr Behörden in einen Fall verwickelt sind, desto länger brauchen sie erfahrungsgemäß. 100-prozentige Sicherheit gibt es für den Kunden ohnehin nicht. Seine einzige Chance: genau hinsehen. Kostet eine Kettensäge beim Discounter halb so viel, wie im Baumarkt, sollte das zu denken geben. Denn irgendwo wird der Hersteller gespart haben. Bei seinem Gewinn ganz sicher nicht.

Quelle: Pressemitteilung Lausitzer Rundschau

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