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Hier folgt nun zum Jahresabschluss das bereits angekündigte Gedicht:

S i l v e s t e r  2 0 1 5

Zu Ende ist nun die Weihnachtszeit,
das Fest des Friedens, der Liebe und der Besinnlichkeit.
Könnte es nicht das ganze Jahr so sein,
doch der graue Alltag holt uns gang schnell wieder ein.
Am Ende des alten Jahres wird noch Bilanz gezogen,
man fragt sich, wie war uns das Jahr gewogen,
was hat es für mich persönlich gebracht,
was hat es mit unserer Mutter Erde gemacht?

Alle guten Vorsätze, mit Begeisterung vorgenommen,
sind ganz schnell geplatzt, alles ist doch anders gekommen,
so blicke ich ganz unvoreingenommen dem Neuen Jahr entgegen,
hoffe aus das Beste und Gottes Segen.

Große Sorgen mache ich mir um das Weltgeschehen,
frage mich, wie wird das alles weitergehen.
Man hofft jedes Jahr, dass die Politiker klüger werden,
doch es wird immer schlimmer hier bei uns auf Erden.
Hunger, Flucht, Katastrophen und Kriege nehmen von Jahr zu Jahr zu,
nirgends kommt unsere Erde und die Menschheit zur Ruh`.
Was haben einige wenige aus Gier nach Reichtum und Macht,
inzwischen aus unserer Welt nur gemacht?

Nur negative Nachrichten, wohin man auch schaut,
unsere Idylle, der Frieden und die Menschlichkeit wurden uns geklaut !
Vom Weihnachtsfrieden, vom Fest der Liebe, ist nichts mehr zu spüren,
wohin soll das alles bloß noch alles führen.
Es wird viel geredet, Pläne und Verträge werden gemacht,
doch bisher hat es uns überhaupt nichts gebracht!
Die Ernsthaftigkeit und Ehrlichkeit fehlt mir doch sehr,
jeder jagt nur seinen Interessen hinterher.
Unsere Menschheit, voller Sehnsucht nach Liebe und Frieden,
wird von einigen wenigen immer mehr ins Elend getrieben.

Die Hoffnung auf eine Besserung ist bei mir längst schon vergangen,
blicke dem Neuen Jahr entgegen mit Ängsten und bangen,
befürchte, es wird alles noch schlimmer werden,
hier, auf unserer doch eigentlich so liebenswürdigen Erden.
Hoffe, dass mein persönliches Umfeld glücklich und gesund wird bleiben,
verschont von allem negativen und irrsinnigen Treiben,
lasse meinen Verstand und meine Kräfte walten,
um mir wenigstens meine kleine und heile Welt zu erhalten!

Nordstrand, 21.12.2015 Karl-Heinz Schmitt