Gehorsam, Phase II: Nicht krank, aber mundtot
Archivmeldung vom 11.08.2020
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Freigeschaltet durch André OttDer nachfolgende Kommentar wurde von Tom Wellbrock geschrieben: "Nachdem die Demo am 1. August 2020 in Berlin zuvor medial als Veranstaltung der „Corona-Leugner“, „Impfgegner“, „Nazis“ und „Verschwörungstheoretiker“ durch den Schmutz gezogen wurde, stellte sich schnell heraus, dass der Abschreckungsversuch durch Diffamierung ausblieb. Zwar sind die Angaben über die Zahl der anwesenden Demonstranten – je nach Standpunkt – eingefärbt. Doch es waren eine Menge Menschen unterwegs, daran kann es keinen Zweifel geben."
Wellbrock weiter: "Auch dass unter den zahlreichen Menschen, die am 1. August auf die Straßen von Berlin gingen, eine nur sehr übersichtliche Zahl derer zu finden war, die zum zuvor unterstellten Profil passten, das die Medien gezeichnet hatten, lässt sich anhand unzähliger Bilder und Live-Streams kaum noch leugnen. Instrumentalisiert wird die Demo von den Medien und den politisch Verantwortlichen dennoch. Doch so wäre es auch gekommen, wenn die Demo nicht stattgefunden hätte. Denn wir befinden uns in einer neuen Phase eines Manipulationsgeschehens, das seinesgleichen sucht.
Der erste Lockdown war die Schuld des Virus‘ …
Meiner persönlichen Meinung nach kann man den politisch Verantwortlichen für den Zeitraum des Beginns der Krise nicht viele Vorwürfe machen. Man wusste nicht, womit man es zu tun hatte, und dass aus der anfänglichen Bagatellisierung kurze Zeit später die größte Seuche der Menschheit gemacht wurde – Shit Happens!
Auch der Lockdown war – wenngleich der Zeitpunkt ungünstig war, aber hey, hinterher ist man immer schlauer! – in gewisser Hinsicht nachvollziehbar. Vielleicht hätte er sogar den gewünschten Effekt erzielen können, wäre die Bundesregierung nicht so heillos konfus an die Sache herangegangen.
In einem Punkt aber waren sich irgendwie alle einig: Das Virus trug die Verantwortung für den Lockdown. Seine Angriffslust und seine Gier danach, Leben auszuhauchen, waren der Grund dafür, dass nicht nur das Gesundheitssystem (womöglich) an seine Grenzen stieß. Sondern auch weite Teile der Wirtschaft lahmgelegt wurden. Menschenleben gehen vor, so der Tenor.
Inzwischen sind wir aber weiter. Wir wissen, dass Menschenleben wahrlich nicht ganz oben auf der Prioritätenliste der politisch Verantwortlichen standen und stehen. Der im Schriftartikel verlinkte Beitrag „Das größte Risiko der ‚Risikogruppen‘“ stellt eindrucksvoll und erschreckend dar, wie es speziell älteren Menschen nach dem Beginn des Lockdowns ging. Er benennt auch die Folgen für die sogenannte „Dritte Welt“ und zeichnet nüchtern und trocken ein Bild des Schreckens. Liest man diesen Text, kann man nicht umhin, sich die Frage zu stellen, die von Beginn an zwar im Raum schwebte, aber kaum eine Rolle spielte: Verhältnismäßigkeit…weiterlesen hier.
Quelle: KenFM von Tom Wellbrock