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Mitteldeutsche Zeitung: zu US-Konjunkturprogramm

Archivmeldung vom 26.01.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Geben die Leute in solchen Krisenzeiten das Geld tatsächlich schnell wieder aus? Ist die Neigung nicht gerade jetzt viel größer, Schulden zu tilgen oder Geld zu sparen? Und für was genau würden sie denn, wenn überhaupt, das Geld ausgeben? Für Importprodukte aus China? Für überteuertes Öl und Benzin?

Der amerikanischen Konjunktur würde das allein nicht auf die Sprünge helfen. Hinzu kommt die andere zentrale Frage, ob man die gigantische US-Volkswirtschaft überhaupt mit 150 Milliarden Extra-Konsum "stimulieren" kann. Die Summe ist gigantisch. Aber heruntergerechnet in den Händen der Verbraucher reduziert sie sich diese Summe schon auf magere 600 Dollar (1.200 für Familien) - ein nachgerade lächerlicher Betrag.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

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