Ohne Nordstream ist Deutschland erpressbar durch Polen und die Ukraine
Archivmeldung vom 05.10.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer folgende Standpunkt wurde von Peter Haisenko geschrieben: "Die deutsche Regierung will nicht erpressbar sein von Russland. Allerdings ist sie von keinem Energielieferanten unabhängig. Mit der Sprengung von Nordstream kann nun kein Gas mehr direkt aus Russland bezogen werden. Nur die Leitungen durch Polen und die Ukraine sind noch intakt. Die polnische wurde jedoch schon seit einem Jahr von Warschau zugedreht. Seit Jahrzehnten sind die Lieferketten der westlichen Industriestaaten derart verwoben, dass sie realistisch gesehen nicht mehr kriegsfähig sind. Ja, nicht einmal konfliktfähig."
Haisenko weiter: "Das trifft nicht zu auf Staaten, die teilweise seit Jahrzehnten unter den selbstherrlichen Sanktionen der USA zu leiden haben. Die mussten lernen und haben gelernt, ihre Wirtschaft einigermaßen autark aufzustellen. Die Alternative wäre gewesen, sich bedingungslos den Diktaten aus Washington zu unterwerfen.
Weil Russland unter Putin das nicht will, wird Russland seit mindestens acht Jahren sanktioniert mit dem Ziel, durch die Zerstörung der Wirtschaft einen Machtwechsel im Kreml zu erzwingen. So hatte Russland mindestens acht Jahre Zeit, seine Abhängigkeit vom Westen, den USA, auf das minimal Mögliche zu reduzieren. Die Folge ist, dass die immer sinnloseren, nur noch symbolträchtigen Sanktionen gegen Russland die Wirtschaft Europas mehr schädigen, als Russland selbst. ....[weiterlesen]
Quelle: apolut von Peter Haisenko