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Westfalen-Blatt: zum Thema Manager-Boni

Archivmeldung vom 19.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ist eine Prämie von umgerechnet 68 Millionen Euro angemessen? Das geht selbst dem Chef der US-Bank Citigroup zu weit. Genau diesen Betrag aber konnte sich einer seiner Händler für das vergangene Jahr einstecken. Ein schlechtes Gewissen hatte er nicht.

Dass sein Arbeitgeber mit 45 Milliarden Dollar staatlich gestützt wird, also überhaupt nur mit Steuergeldern am Leben gehalten wird, interessiert den Banker wenig. Genau diese mangelnde Einsicht so mancher Bankmanager, die mit Millionen-Boni nach Hause gehen und die mit der von ihnen ausgelösten Finanzkrise nichts zu tun haben wollen, hat die Bürger weltweit empört. Politiker in Deutschland werden nicht müde, die Praxis der Top-Vergütungen zu verdammen. Sie versprechen neue Regeln: Boni sollen begrenzt werden. Auch US-Präsident Barack Obama hatte zuletzt den überzogenen Prämienzahlungen den Kampf angesagt. So weit die Theorie. Die Umsetzung erfordert einen Kraftakt. Mit dem Gipfel in Brüssel hat die EU den Anfang gemacht. Nun ist Obama am Zug. Macht er nicht mit, dürfte er viele Sympathien verlieren. Und die Banker würden sich freuen. Soweit darf es nicht kommen.

Quelle: Westfalen-Blatt

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