Defender 2020: Krieg ist eine Entscheidung des „Primats der Politik“
Archivmeldung vom 10.01.2020
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Freigeschaltet durch André OttDer neunte Tag des noch jungen Jahres. Der illusionäre Wunsch, der Gedanke vieler Menschen, dieses Jahr würde etwas ruhiger starten und einen vielleicht entspannteren Verlauf nehmen wurde durch bekannte Maßnahmen der sog. Großen Politik pulverisiert, zerstört.
Eine Handvoll Menschen besitzen die anmaßende Arroganz über Millionen
Menschen einfach zu bestimmen. Ja, kein neues Phänomen. Ein paar
Existenzen meinen ihr Dasein dahingehend subjektiv aufzuwerten,
Entscheidungen zu treffen, die niemanden auch nur ansatzweise weiter
bringen, außer dass die dunklen Schatten auf der Seele der Verursacher
noch großflächiger werden.
Menschen in diesem Land entfernen sich einander, werden sich fremd.
Meist geschuldet durch die epochalen Umbrüche der letzten Jahrzehnte.
Individuellen Nischen verschwinden.
Wer gewohntes vermisst, einfordert und zurück erkämpfen möchte macht
sich verdächtig. Trennverfahren. Wer befindet sich bezogen auf die
Gegenwart noch in der Lage das schlichte Wort Normalität in einem Satz
erläutern zu können?
Die maßgebliche Zentrifuge dieser Aufspaltung unserer Gesellschaft,
dieses forcierte auseinanderdividieren des Miteinanders findet sich in
der Gruppe abgehobener Politiker, versammelt im Deutschen Bundestag.
Marionetten eines Systems, welches skurrilerweise ohne das Zutun seiner
Wähler nicht existieren könnte. Diese Partikelträgheit deformiert dieses
Land, diese Gesellschaft.
„Aber wählen ist doch wichtig für unser Land!“ hört man in
wiederkehrenden Diskussionen.
Die Diskrepanz zwischen den hohlen
verlogenen Wahlversprechen und der nüchternen Realität, der
fortdauernden Verschärfung in den letzten Jahrzehnten, gipfelt in der
kontinuierlichen Verschlechterung der Lebensumstände von Millionen
Bürgern in diesem Land. Ist der Wählerschaft der Vergangenheit und
Gegenwart die Definition der Repräsentativen Demokratie wirklich
bewusst?
Zitat: Die repräsentative Demokratie bezeichnet eine demokratische
Herrschaftsform, bei der politische Entscheidungen und die Kontrolle der
Regierung nicht unmittelbar vom Volk, sondern von einer
Volksvertretung, zum Beispiel dem Parlament, ausgeübt werden.
Bürgerinnen und Bürger treffen politische Entscheidungen nicht selbst,
sondern überlassen sie auf Zeit gewählten Vertretern, die für sie als
Stellvertreter tätig sind (1).
Daher, warum wundern sich weiterhin so viele wählende Bürger darüber,
dass sich dieses Land nicht nach ihren Wünschen darstellt?
Das Politiker schon seit langem ihre Glaubwürdigkeit auf dem Weg zum gut dotierten schwingbaren Sitz im Bundestag verhökert haben, sollte nun langsam bekannt sein. Die Arroganz der Macht, der Politik, also das bewußte Ausleben sein Mandat zu missbrauchen, sei nochmals an zwei Beispielen dargestellt. Deutschland im Jahre 2010, Zitat: Wir können im Rückblick auf die Geschichte der Bundesrepublik sagen, dass all die großen Entscheidungen keine demoskopische Mehrheit hatten, als sie gefällt wurden. Die Einführung der Sozialen Marktwirtschaft, die Wiederbewaffnung, die Ostverträge, der Nato-Doppelbeschluss, das Festhalten an der Einheit, die Einführung des Euro und auch die zunehmende Übernahme von Verantwortung durch die Bundeswehr in der Welt – fast alle diese Entscheidungen sind gegen die Mehrheit der Deutschen erfolgt(…)
Ich glaube, das ist Ausdruck des Primats der Politik. Und an dem sollte auch festgehalten werden. Schon Luft geholt?…weiterlesen hier: https://kenfm.de/tagesdosis-9-1-2020-...
Quelle: KenFM von Bernhard Loyen