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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Frauen-Fußball-WM 2011

Archivmeldung vom 31.10.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.10.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Damen-Wahl von Zürich - ein Triumph für den Deutschen Fußball-Bund. Die Bewerbung wurde exzellent ausgearbeitet, die Präsentation vor Ort war absolut weltmeisterlich. Deutschland ist Schauplatz der WM-Endrunde 2011. Die Entscheidung konnte eigentlich gar nicht anders ausfallen, schließlich gab es mit Kanada zuletzt nur noch einen Rivalen, der viel weniger zu bieten hatte.

Außerdem: Europa ist mit der Ausrichtung endlich mal wieder an der Reihe, die letzten Titelkämpfe fanden in den USA (2003) und China (2007) statt. Beide Male reisten die deutschen Fußballerinnen mit dem Pokal zurück in die Heimat. Zur Belohnung dürfen sie jetzt in vier Jahren diesen Titel vor eigenem Publikum verteidigen.
Wird nach dem sonnigen Kick-Festival 2006 demnächst das zweite Kapitel des Sommermärchens geschrieben? Abwarten - denn bei aller Vorfreude, die nach der Wahl von Zürich auch am geplanten WM-Schauplatz Bielefeld herrscht: Damen und Herren treten zwar gegen die gleiche Lederkugel, ob erneut ein so begeisternder und fast alle mitreißender »Ball« wie im Juni und Juli 2006 stattfindet, ist aber fraglich.
Doch in jedem Fall darf der so weltmeisterliche deutsche Damen-Fußball auf einen längst verdienten Anschub hoffen. Nach dem letzten Triumph von China war in der Heimat schnell alles wieder so trist wie früher: Bundesliga-Spiele finden vor kleinen Kulissen statt.

Quelle: Pressemitteilung Westfalen-Blatt

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