Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Abzocke im Internet
Archivmeldung vom 04.08.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittPhänomen Internet: Plötzlich macht jedermann (gelegentlich auch ungewollt) Geschäfte mit manchmal windigen Unternehmen, die ihren Sitz dort haben, wohin der sprichwörtlich so lange Arm des Gesetzes nicht reicht.
Aber wir können es den Abzockern im Netz schwerer machen, an unser Geld zu kommen. Es scheint alles so einfach: Den Namen des gesuchten Programms in eine Suchmaschine tippen, auf den erstbesten Link klicken - doch schon ist man auf einer Abzockerseite gelandet, deren Betreiber sie auf der Trefferliste weit nach oben gemogelt hat. Besser, man lädt das Programm von der Seite des Herstellers herunter oder von einem Website seines Vertrauens. Misstrauen sei dem angeraten, der in trüben Gewässern fischt. Eine Seite ohne Impressum, dafür aber mit reichlich Kleingedrucktem außerhalb des beim Aufruf sichtbaren Bildschirmbereichs, gibt dazu Anlass. Ist man in die Falle getappt, heißt es, die Nerven zu bewahren. Nach dem Widerspruch sollte man erst (dann aber sofort) reagieren, wenn ein Mahnbescheid ins Haus flattert. Das wird aber selten passieren, kostet der doch Geld und holt die Justiz ins Boot.
Quelle: Westfalen-Blatt