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Die NATO allein zuhaus: Die Welt hat kein Interesse an Sanktionen

Archivmeldung vom 04.05.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.05.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić

Der folgende Kommentar wurde von Chris Veber geschrieben: "Wenn wir kein russisches Öl kaufen, wird´s schlecht und Putin muss es wegschütten. Soweit Leonore Gewessler von den Grünen (wem sonst). Der Russe ist böse und ohne unser Geld aufgeschmissen. Es kann natürlich auch sein, dass es statt dessen die Chinesen kaufen. Die Brasilianer. Oder die Südafrikaner. Die Thais. Denn die Länder, die Sanktionen gegen Russland verhängt haben, sind im Großen und Ganzen identisch mit der NATO (ohne die Türkei!) plus deren pazifischen Verbündeten Südkorea, Taiwan und Japan (dort sind es allerdings nur Sanktiönchen)."

Veber weiter: "Mittel & Lateinamerika, Afrika, Asien, die überwältigende Mehrheit des Planeten, macht beim Krieg NATO (vertreten durch die Ukraine) gegen Russland nicht mit. Entweder sind die alle den Russen hörig, wobei mich das beim NATO-Mitglied Türkei oder Israel wundern würde. Sowie der größten Demokratie der Welt, Indien. Oder die Geschichte, die uns unsere Regierungsmedien erzählen, zeigt nur eine Seite der Medaille.

Ist Propaganda Desinformation?

Denn die Geschichte vom Krieg des bösen Russland, diktatorisch und verdorben, gegen die moralisch überlegenen Ukraine, demokratisch und gut, sie stimmt in dieser Eindeutigkeit nicht. Es herrscht schon länger Krieg in der Ukraine, nur hat es nie jemanden interessiert. Im Juli 2019 wurde ein Angehöriger des ukrainischen Kultschyzkyj-Bataillons , Witalij Markiw, in Italien zu 24 Jahren Gefängnis wegen Mordes verurteilt. Er hatte im Donbass, in der Nähe der Stadt Slowjansk, den italienischen Photografen Andrea Rocchelli erschossen. Auch dessen russischer Übersetzer wurde getötet.

Rocchelli hatte das Leben der Zivilbevölkerung im Donbass dokumentiert (und wurde dafür posthum von Azow-Anhängern als Terrorist bezeichnet). Die Bilder zeigen das gleiche Elend, das uns jetzt durch die Regierungsmedien präsentiert wird. Nur waren damals russisch sprechende Ukrainer die Opfer, also der NATO und dem Westen wurscht.

Antirussische Repressionen in der Ukraine

Morde an Zivilisten durch ukrainisches Militär oder „Freiwilligenbataillone“ kommen auch jetzt vor. Immer noch. Als am 01. März 2022 Wolodymyr Struk, der Bürgermeister der Stadt Kreminna, von Männern im Tarnfleck verschleppt und erschossen wurde, kommentierte das der ukrainische Regierungsmitarbeiter Anton Gerashchenko, ein Berater des Innenministers, mit den Worten „ein Verräter weniger in der Ukraine“. Struk war nicht anti-russisch genug. Das soll ausdrücklich nicht das Agieren des russischen Militärs verharmlosen oder rechtfertigen.

Ich möchte nur zeigen, dass die schwarz/weiß Geschichte vom Kampf Gut gegen Böse so nicht stimmt. In der Ukraine wird auch nicht unsere Demokratie verteidigt, sie ist eine durch und durch korrupte Oligarchie, die seit Jahren gegen einen Teil ihrer Bevölkerung Bürgerkrieg führte. Und jetzt im Konflikt mit einer mächtigeren Oligarchie liegt. Die Interessen der ukrainischen Oligarchen sind mir das Risiko eines Atomkrieges nicht wert. Oder die Vernichtung der europäischen Wirtschaft und damit der Existenzgrundlage der Bevölkerung.

Krieg als willkommene Ablenkung

Auch der Bevölkerung der Ukraine ist mit einem Stellvertreterkrieg der Nato gegen Russland auf ihrem Boden nicht gedient. Sie bezahlen für diese Machtspiele mit ihrem Leben. Meiner Meinung nach ist die einzige Lösung die Abtretung der überwiegend russischsprachig besiedelten Gebiete der Ostukraine sowie der Krim an Russland und eine Neutralität der Westukraine nach Schweizer Muster. Ich bin übrigens kein Waffengegner. Ich bin sogar dafür, dass wir uns sehr robust bewaffnen. Damit kein Konflikt entsteht, sollten potentielle Aggressoren wissen, was sie erwartet. Aber wenn ein Konflikt ausgebrochen ist, sollte er möglichst rasch beendet werden.

Ein totaler Sieg der Ukraine wird trotz Nato-Unterstützung eher unwahrscheinlich sein. Bleibt eine Verhandlungslösung. Warum sollten also noch mehr Menschen sterben, bevor diese Lösung gefunden wird? Aber dafür ist der Ukraine-Krieg wunderbar geeignet, von einer Aufarbeitung der Corona-“Maßnahmen” und den zutage tretenden tödlichen Nebenwirkungen der Spritze abzulenken. Oder den geplanten Social-Credit-Systemen, die so freiwillig sein werden wie die Teilnahme an der Corona-Injektion und deren Währung Gehorsam heißen wird."

Quelle: Wochenblick von Chris Veber

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