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Feinstaub: Oder, der Stoff aus dem die Steuern sind

Archivmeldung vom 31.03.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.03.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Michael Dahlke

... ein Bericht der EXTREMNEWS Redaktion

In den letzten Tagen tauchte ein neues Wort in unserer Umgangssprache auf - das bereits in aller Munde, den Köpfen, bzw. als Substanz in unseren Lungen ist.

Aber niemand scheint mehr zu wissen als das, was in den Medien darüber verbreitet wird: Feinstaub/Feinstoff heißt das zur Zeit wohl am meisten rezitierte Wort im medialen Blätterwald. Dabei handelt es sich aber nicht um Drogen, (feiner Stoff), obwohl uns das ziemlich teuer kommen wird,  sondern um eine neue Gefahr, die uns nun alle zu bedrohen scheint. So könnte man es zumindest verstehen, wenn man die Berichte und Kommentare von sogenannten – ja es gibt sie schon – Feinstaubexperten hört.

Dabei will ich gar nicht bezweifeln, daß unsere Luft, bzw. unsere Umwelt, selbst mit allen möglichen und unmöglichen von Menschen Hand geschaffenen Verunreinigungen belastet ist.

Dennoch sollte man nicht aus den Augen verlieren, daß diese Debatte um den Feinstaub auch ziemlich gelegen kommt. Denn da ist plötzlich eine tödlichen Gesundheitsfalle, der es gilt zu begegnen. Und was wäre da wohl sinnvoller als den Städten eine neue Einkommenquelle zu verschaffen, die Sogenannte Citymaut.

Im Gespräch war da noch das Fahrverbot am Sonntag, aber das war auch wieder so ein taktischer Schachzug nach dem Motto "Man biete zwei Lösungen". Dabei ist jedem informiertem Bürger schon längst klar, daß die Citymaut beschlossene Sache ist, und auch die PKW-Maut auf deutschen Autobahnen, wie auch die Erhöhung der Mehrwertsteuer nur noch eine Frage der Zeit sein kann.

Nun kann man also scheinbar zwischen Pest und Cholera wählen: Entweder das Sonntagsfahrverbot oder eben die Maut. Aber da man ja weis was man eigentlich will geht es nur noch darum Zustimmung für die Citymaut zu gewinnen! Und wie macht man das?

Richtig, man produziert Ängste. Krebserzeugende Stäube die hinterlistig unsere Lungen infiltrieren... (das sie das schon immer tun, macht es schließlich nicht besser).

Ist die Citymaut erst einmal etabliert, wird jedes Gemurre natürlich als Anti-Umweltismus gebrandmarkt und der Weg scheint frei für die Autobahnmaut für PKW. Denn was in Städten giftig ist, kann zwischen den Städten natürlich auch nicht gesund sein.

Und ist es nicht von Vorteil das die Infrastruktur zur Mauterfassung schon da ist. Ei, wie da ein Rad ins andere greift. Das ist Auspuff-Psychologie in Deutschland!

Und auf was können wir uns wohl noch so alles vorbereiten!? Ich habe da noch einen Vorschlag... Lichtsmog über deutschen Städten, ab 22:00 Uhr ist Zapfenstreich und Licht aus...

M. Dahlke

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