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Ostsee-Zeitung: zu Türkei/Erdogan

Archivmeldung vom 12.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In der Köln-Arena gefeiert wie ein Pop-Star, bleibt die Politik des türkischen Ministerpräsidenten janusköpfig. Zwar hat er nach dem tragischen Brand in Ludwigshafen staatsmännisch und verantwortungsbewusst zur Beruhigung der Gemüter beigetragen.

Doch was er danach zur Integration von Türken in Deutschland sagte, war ein Rückfall in groben und längst überholt geglaubten Nationalismus. Überall, wo Türken leben, ist ein Stück Türkei, hat Recep Tayyip Erdogan seinen in Deutschland lebenden Landsleuten aufgegeben. Im Kern wendet er sich damit gegen allzu viel Integration seiner zum Teil schon lange und wohl auch dauerhaft hier ansässigen Landsleute.

Quelle: Ostsee-Zeitung

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