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Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Hessen-SPD

Archivmeldung vom 31.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wenn politisches Wagenburgdenken eine Leistung wäre, dann hätte die hessische SPD Anspruch auf den "Oscar" in dieser Disziplin. Ersatzweise darf sie sich des besonderen Wohlwollens von Oskar Lafontaine sicher sein.

Denn mit dem hessischen SPD-Landesverband hat der Cheflinke derzeit seinen dicksten Fisch am Haken. Und dieser fühlt sich dort offenbar wohl. Andrea Ypsilanti hat sich in Hanau von den Delegierten die Option einer Tolerierung durch die Linkspartei noch einmal bestätigen lassen. Solange die hessische SPD diesem Ziel nachjagt, wird auch Parteichef Beck, der die Debatte nicht frühzeitig eingefangen hat, sein Glaubwürdigkeitsproblem nicht los. Und vermutlich auch die negativen Umfragen nicht, die ihm die Fähigkeit zu führen absprechen.

Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung


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