Stuttgarter Nachrichten: zu Umsatzeinbrüchen bei Lebensmitteln
Archivmeldung vom 03.05.2008
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittWo Bürger Sorgen haben, sind Populisten nicht weit. Schon kommt aus SPD und Linkspartei die Forderung, die Benzinpreise zu deckeln.
Dabei ist längst bekannt, dass Preisgrenzen nicht zu einer kostengünstigen Versorgung führen, sondern diese sogar einschränken. Solche Irrwege führen zu Engpässen, Rationierung und Schwarzmarkt. Gut gebrüllt, Löwen! Doch auch der Wunsch von FDP-Chef Guido Westerwelle, die Besteuerung von Benzin zu senken, trifft nicht den Kern. Dass eine niedrige Mineralölsteuer nämlich nicht unbedingt beim Verbraucher ankommt, zeigt das Beispiel Diesel: Obwohl die Mineralölsteuer fast 20 Cent pro Liter niedriger ist als bei Superkraftstoff, ist der Preis nur rund sechs Cent niedriger. Der Rest bleibt auf dem Weg zum Verbraucher auf der Strecke.
Quelle: Stuttgarter Nachrichten