Mitteldeutsche Zeitung: zu ARD und Hagen Boßdorf
Archivmeldung vom 12.10.2006
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.10.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittNicht die Entschlüsselung des Stasi-Decknamens "Florian Werfer", hinter dem sich Boßdorf als Inoffizieller Mitarbeiter zu Studienzeiten verborgen haben soll, gaben also den Ausschlag - und auch nicht die Nähe des Journalisten zum doping-verdächtigen Radprofi Jan Ullrich, der von der ARD lange Zeit Honorar für Interviews bezog.
Ein relativ kleiner
Vorwurf liefert nun den Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt.
Den Verdacht, dass man nur auf einen Moment gewartet hat, in dem kein
anderer Entscheidungsträger mit beschädigt wird, kann die ARD kaum
entkräften
Quelle: Pressemitteilung Mitteldeutsche Zeitung