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Lausitzer Rundschau: Pünktlich zu Ostern steigen die Spritpreise

Archivmeldung vom 11.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das war ja klar - die Ostertage beginnen, und schon erleben die Autofahrer an der Tankstelle mal wieder ihr teures Wunder. Der Spritpreis ist in die Höhe geschnellt. Und es hat natürlich nichts mit den Feiertagen zu tun und selbstverständlich nichts damit, dass sich an der Tanke gut Kasse machen lässt mit den vielen, motorisierten Osterurlaubern und Ausflüglern.

Das behaupten jedenfalls die Konzerne. Aber wer das noch glaubt, glaubt auch an den Osterhasen. Neben der Mineralölbranche kennt man diese Art der Preispolitik ja auch von den anderen Energieriesen. Kaum steht der Winter vor der Tür, steigen zum Beispiel die Gaspreise. Und wird es draußen wieder warm, sinken sie, was dann kaum noch einem Verbraucher nutzt. Ärgerlich ist das. Immer wieder werden die Beschaffungskosten als Grund für die merkwürdigen Schwankungen genannt. Beim Sprit ist wahr, dass die Ölpreise wieder angestiegen sind. Aber noch wahrer ist, dass steigende Nachfrage nun mal gleich steigende Preise bedeutet. Das ist die eigentliche Rechnung der Konzerne, auch wenn sie anderes behaupten. Und so lange die Branche dies nicht endlich mit Preistransparenz widerlegt, bleibt der Abzock-Vorwurf vor Feiertagen und zu Urlaubsbeginn berechtigt. Zumindest stimmt, dass man im vergangenen Jahr zur selben Zeit deutlich mehr für Benzin und Diesel zahlen musste als jetzt. An der Unverfrorenheit der Unternehmen ändert das jedoch nichts. Was also tun als Autofahrer? Wenn möglich, das Auto stehen lassen. Eine andere Chance, den Konzernen Paroli zu bieten, gibt es nicht. Nach den Feiertagen werden die Preise schließlich wieder sinken.

Quelle: Lausitzer Rundschau

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