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Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Arminia Bielefeld

Archivmeldung vom 15.04.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wieviele Notbremsen Arminia Bielefeld schon gezogen hat, überblickt niemand mehr. Als letzter Ausweg standen nun noch zwei zweifelhafte Premieren im Bereich des Lizenzfußballs zur Wahl: Entweder hätte der Verein die Insolvenz angemeldet oder er flüchtet sich unter den Rettungsschirm der Fußball-Liga.

Es ist schon bizarr, dass das Schlusslicht bei seiner Entscheidung von seiner sportlichen Aussichtslosigkeit profitiert. Wäre der Klassenerhalt möglich gewesen, hätte Arminia nicht einfach die Punkte abschenken können, mit denen sie nun die Finanzspritze begleichen muss. Wenn der Klub überhaupt jemals gesunden sollte, so werden dafür viele, viele Jahre ins Land ziehen. Im Moment sieht es immerhin so aus, als könne es auf höchst bescheidenem Niveau in der dritten Liga weitergehen. Dennoch ist der Niedergang des DSC dramatisch, noch immer auch nicht umfassend aufgeklärt, wie es soweit kommen konnte und wer dafür gerade zu stehen hat. Auch das gehört zur Bielefelder Bitternis.

Quelle: Westfalen-Blatt

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