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Frankfurter Rundschau: Pressestimme zum CSU-"Bayernplan"

Archivmeldung vom 18.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Die Frankfurter Rundschau kommentiert den "Bayernplan" der CSU: Bis vor kurzem rempelte Seehofer gegen Merkel, wo es ging. Bei der Vorstellung des Wahlprogramms von CDU und CSU war die Verstimmung der Begeisterung gewichen. Und im CSU-Bayernplan, sozusagen der Fußnote zur Gemeinsamkeit, gibt es zwar noch jede Menge Superlative.

Aber von der Drohung, einen Koalitionsvertrag nicht zu unterschreiben, in dem nicht die Obergrenze für Flüchtlinge vorkommt, ist nicht mehr die Rede. Das Ultimative ist weg, und das eröffnet die Möglichkeit zu Kompromissen. Offenbar ist der CSU aufgefallen, dass nicht unbedingt weiterkommt, wer am lautesten brüllt. Und dass keiner registriert, dass die CDU sich in der Flüchtlingspolitik Richtung CSU bewegt hat, wenn immer nur über ein einziges Schlagwort geredet wird.

Quelle: Frankfurter Rundschau (ots)

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