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Rheinische Post: Endlich die Schlichtung

Archivmeldung vom 17.12.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Es ist gut, dass Lufthansa und die Vereinigung Cockpit (VC) sich nun doch auf Verhandlungen unter Leitung eines Schlichters geeinigt haben. Es war für Passagiere, das Unternehmen und auch die anderen Mitarbeiter nicht mehr zumutbar, dass immer wieder hunderte Verbindungen ausfielen, nur weil einige wenige Piloten ihre Interessen durchsetzen wollten.

Nun kann man nur hoffen, dass Lufthansa-Chef Carsten Spohr am entscheidenden Punkt standhaft bleibt: Die Piloten dürfen kein Vetorecht gegen den weiteren Ausbau von Eurowings als Günstig-Ableger bekommen. Denn ohne eine starke und effiziente Eurowings werden die Billigcarrier aus dem Ausland wie Ryanair, Easyjet und Norwegian das Geschäft mit Flügen in Europa bald unter sich ausmachen.

Aber auch bei Eurowings muss Lufthansa endlich die Tarifstreitereien beenden. Es ist nur noch peinlich, wenn dort nun Streiks drohen, weil zwei Gewerkschaften um die Gunst der Flugbegleiter buhlen. Auch da sollte ein Schlichter ran. Sonst muss Lufthansa die Tarifeinheit gerichtlich durchsetzen.

Quelle: Rheinische Post (ots) von Reinhard Kowalewsky

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