Namibia, der Traum wird wahr: Fazit der ersten Wochen in Namibia
Archivmeldung vom 06.05.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer folgende Standpunkt wurde von Jochen Mitschka geschrieben: "Als ich 2020, nachdem ein Nachbar erklärte man könne ja gehen, wenn einem die Maßnahmen der Regierung nicht gefallen, begann, darüber nachzudenken Deutschland zu verlassen, war eigentlich die Planung viel langfristiger angelegt. Über Monate hatte ich recherchiert, Zeitungen von Namibia durchstöbert, mit dort lebenden Ausländern gesprochen und schließlich das Land besucht, um vor Ort die Annahmen zu verifizieren. Als meine Frau dann ihren Job im Krankenhaus verlor, und das sogar ohne Kündigung durch den Arbeitgeber, ging plötzlich alles ganz schnell. Jetzt sind wir ein paar Wochen in Namibia und können ein erstes Zwischenfazit ziehen."
Mitschka weiter: "Problemlösungen
Die Probleme, welche bisher in Namibia auftraten, ließen sich rückblickend eigentlich alle lösen. Nicht zuletzt weil jeder, mit dem man sprach, hilfsbereit war, Tipps gab, oder direkt half. Manche Hürden erwiesen sich nachträglich als eigene Dummheit. Ein Beispiel: In Deutschland ist es ein ziemlicher Aufwand, will man Bank-Limits zur Überweisung erhöhen. Man muss persönlich bei der Bank vorsprechen und die Begründung abgeben, dann, mit Glück, wird das Limit erhöht. Und zusätzlich geht das, wie in unserem Fall, noch ein paar Mal schief, d.h. die Limiterhöhung funktionierte nicht.
Als ich in Namibia von unserem brandneuen Bankkonto eine erste Überweisung machen wollte, war das auch nicht möglich. Allerdings lernte ich dann bei der Reklamation in der Bank, dass man die Limits für verschiedene Bankaktionen selbst im Online-Banking unter den Einstellungen bestimmen kann. Und nebenbei nahm ich dann auch gleich eine Bankkarte mit Visa-Funktionen mit.
Man kann sagen, dass bisher in Namibia alle Probleme mit einem freundlichen Lächeln und einer netten Bitte, und ohne die oft erwähnte Korruption, gelöst wurden. Eine Erfahrung, die wir leider in Deutschland so nicht gemacht hatten. Wer hier ein Problem nicht lösen konnte, verwies einen an einen Kollegen, Freund oder Bekannten, der es vielleicht konnte, der dann wieder an einen weiteren, bis jemand half das Problem zu lösen. Ein einziges Mal hatten wir einen mürrischen Gegenüber gesehen. ....[weiterlesen]
Quelle: apolut von Jochen Mitschka