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Bargeld: Für die Freiheit ist es enorm wichtig

Archivmeldung vom 15.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić

Matthias Hellner schrieb den folgenden Kommentar: "Bargeldlos zahlen wird schon seit Langem gefördert und gefordert. Auch die Pandemie wurde genutzt, um Werbung für den bargeldlosen Zahlungsverkehr zu machen. Einige Länder wie Schweden sind Vorreiter, schon bald soll dort Bargeld Geschichte sein. Doch im Zuge des Russland-Ukraine-Kriegs zeigte sich, wie einfach es ist, den bargeldlosen Zahlungsverkehr zu unterbinden."

Hellner weiter: "So haben Visa und Mastercard ihre Dienstleistungen in Russland eingestellt. Dabei betrifft die beiden weltgrößten Kreditanbieter rund drei Viertel der Kartenzahlungen. Karten, die in Russland ausgestellt wurden, funktionieren nicht mehr im Ausland und Karten, die außerhalb des Landes ausgestellt wurden, nicht mehr in Russland. Dies mussten auch russische LKW-Fahrer feststellen, die wegen des Krieges nun in Europa festsitzen. Ob sie den Krieg befürworten oder nicht, ihre Karten funktionieren nicht mehr, der Kauf von Kraftstoff oder Lebensmitteln – Fehlanzeige.

Karten-Sanktionen: Betroffen sind normale Bürger

Auch in Russland können die Menschen mit den Karten an Automaten mit ausländischen Karten keine Rubel mehr abheben. Betroffen sind also wieder einmal die normalen Bürger, die völlig unverschuldet zum Handkuss kommen. Denn die Sanktionen treffen keinesfalls die vom Westen als “Kriegstreiber” auserkorenen Personen. Zumal Russland und russische Unternehmen bereits mit China in Verhandlungen sind. Dann werden die Geschäfte halt über chinesische Banken und Yuan-Konten abgewickelt. Die geplante Wirkung der Sanktionen verpufft."

Quelle: Wochenblick von Matthias Hellner

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