Mitteldeutsche Zeitung: zur Bundeswehr
Archivmeldung vom 24.01.2011
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittGuttenberg ist da angekommen, wo sein glückloser Vorgänger Franz Josef Jung (CDU) aufgehört hat. Verteidigungsministerium und Bundeswehr bleiben Festungen hartnäckig gepflegter Sachzwänge, Traditionen und Eigensinne. Durch politische Schnellschüsse wie den Rausschmiss zweier zentraler Mitarbeiter sind sie nicht zu stürmen.
Der Umgang mit der Nachricht vom Tod eines Soldaten in Afghanistan durch den Schuss eines Kameraden bestätigt die leidige Erfahrung: Die militärischen "Meldewege" - zu Deutsch: die Pfade der Information vom Ereignis bis auf den ministeriellen Schreibtisch - winden sich hier noch verschlungener als anderswo.
Quelle: Mitteldeutsche Zeitung