Neue Westfälische (Bielefeld): Staatliche Abgabe auf Plastiktüten
Archivmeldung vom 20.08.2010
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittMal wieder versucht der Staat, in unseren Alltag einzugreifen. Die Grünen fordern eine Abgabe für Plastiktüten. Eigentlich sollte doch jeder selbst entscheiden, wie er oder sie die Einkäufe nach Hause transportiert. Wir sind zwar auf einem guten Weg. Vorbei sind die Zeiten, in denen wir im Frankreichurlaub einen ganzen Stapel an dünnen Kunststofftütchen aus dem Supermarché mitgenommen haben.
"No, thanks", sollte man dem Mitarbeiter an der neuseeländischen Kasse sagen, der unsere Einkäufe ungefragt in eine Unzahl an Tüten packt. Doch hierzulande müssen wir noch häufiger dran denken, eine Stofftasche oder eine Klappbox zum Einkaufen mitzunehmen. Damit belastet sich niemand unzumutbar. Wenigstens auf diese Weise kann jeder zum Umweltschutz beitragen. Und sollte man die umweltfreundlichere Transportmöglichkeit beim spontanen Gang zum Supermarkt doch mal vergessen haben, muss der erste Griff zur Permanent-Tragetasche und nicht zur günstigeren Plastiktüte gehen. Aber mal ehrlich, der gute, alte Jutebeutel findet in der Handtasche oder im Schulranzen doch immer einen Platz.
Quelle: Neue Westfälische