Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Köhler
Archivmeldung vom 24.01.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittKaum hatte die Übung erste Wellen geschlagen, wurde sie auch schon wieder abgeblasen: Die bayrischen Freien Wähler als letzte Hoffnung für Gesine Schwan?
Falscher Alarm. Die beim letzten Urnengang in Bayern erfolgreiche Wählervereinigung, die mitten im bürgerlichen Lager steht, lässt in aller Eile die Luft aus den Spekulationen, die Gesine Schwan mit ihrer Selbsteinladung zu einem Vorstellungsgespräch angeheizt hatte. Allerdings, ein bisschen spielte auch die FWV mit ihrer neuen Wichtigkeit. Immerhin könnte sie in der Bundesversammlung Horst Köhler zweite Amtszeit scheitern lassen, wenn sie sich nicht mehr an frühere Zusagen hielte. Aber wie der Wähler mit dem politischen Wortbruch umgehen, wurde soeben in Hessen eindrucksvoll demonstriert. Zur Nachahmung tunlichst nicht empfohlen, auch für ein politisches Enfant terrible wie den FWV-Chef Hubert Aiwanger nicht. Also, Entwarnung. Köhler kann mit den zehn Stimmen rechnen.
Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung