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Rheinische Post: Türken auf Rückzug

Archivmeldung vom 20.11.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.11.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Viele Deutsch-Türken der jüngeren Generation fühlen sich unerwünscht, liebäugeln mit einem neuen Leben in der alten Heimat und pflegen derweil die traditionellen Werte ihrer Vorväter. Solcher Rückzug führt zur Getto-Bildung. Selbstverständlich soll Integration nicht gleichbedeutend sein mit Anpassung bis zur Selbstaufgabe.

Aber der Schlüssel zur Integration ist die Sprache. Daran führt kein Weg vorbei. Der Wunsch von 83 Prozent der Deutsch-Türken, dass sie ihre Kinder in Deutschland auf türkischsprachige Schulen schicken wollen, ist ein Alarmsignal. Denn nur wer die Sprache des Landes spricht, in dem er lebt, kann auch die Menschen und deren Kultur verstehen. Noch viel wichtiger: Nur der Sprachfähige wird auch selbst verstanden. Wer sich verständigen kann, wird wiederum für sein Bedürfnis, die kulturellen, religiösen und moralischen Werte seiner ursprünglichen Heimat zu pflegen, Verständnis finden. Ein Einwanderungsland muss unerbittlich einfordern, dass alle Neuankömmlinge die heimische Sprache lernen. Unter dieser Voraussetzung können die Einwanderer ihrerseits einfordern, dass sie ein Recht darauf haben, anders zu bleiben und dass Integration nicht Angleichung bedeutet.

Quelle: Rheinische Post

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