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Mitteldeutsche Zeitung: Mitteldeutsche Zeitung zu USA

Archivmeldung vom 10.09.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.09.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Der 11. September hat Amerika geeint; die Flut in New Orleans hat neue, tiefe Gräben zwischen Schwarzen und Weißen aufgerissen.

Nicht zuletzt kommt hinzu, dass man der Frage nicht länger ausweichen kann, inwieweit die USA mit ihrer Klimapolitik womöglich selbst zur Katastrophe beigetragen haben. Die meisten
Amerikaner haben auf die Horrorbilder aus New Orleans verstört reagiert. Viele empfinden Scham, und das Vertrauen in die eigene Regierung ist binnen weniger Tage rapide gesunken. Plötzlich werden kritische, auch selbstkritische Fragen gestellt, und das Weltbild, in dem es nur Gut und Böse gibt, in dem Amerika immer im Zentrum und immer auf der richtigen Seite steht, gerät ins Wanken.

Pressemitteilung Mitteldeutsche Zeitung vom 09.09.2005

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