Tickende Zeitbombe an den Aktienmärkten durch Kleinanleger und Neo-Broker: Hilft Robinhood wirklich den Armen?
Archivmeldung vom 13.07.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer folgende Standpunkt wurde von Christian Kreiß geschrieben: "Fragestellung: Seit Anfang 2020 hat an den Aktienbörsen eine kleine Revolution stattgefunden. Das Wall Street Journal spricht davon, dass nicht-professionelle Kleinanleger die Finanzmärkte umstülpen.(1) Schlagzeilen zu bizarren Kurssprüngen bei kleinen, unbekannten Aktienunternehmen wie dem Computerspielverkäufer GameStop oder der Kinokette AMC sorgten auch in Deutschland Anfang 2021 für Schlagzeilen.(2) Heerscharen von jungen, unerfahrenen, mehrheitlich männlichen Kleinanlegern stürmen an die Börsen."
Kreiß weiter: "Allein im ersten Halbjahr 2021 wurden in den USA über 10 Millionen neue Börsenhandels-Kundenkonten eröffnet. Kleinkunden haben in diesen sechs Monaten netto 140 Milliarden Dollar an die Aktienbörsen fließen lassen. Das entspricht einem Zuwachs von 33 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2020 und einer Versechsfachung gegenüber den ersten sechs Monaten 2019. Der Anteil von Kleinanlegern am Börsenhandelsvolumen hat sich auf über 20 Prozent verdoppelt, in der Spitze betrug er Anfang 2021 26 Prozent.(3) ....[weiterlesen]
Quelle: KenFM von Christian Kreiß