Verborgener Hass
Archivmeldung vom 24.10.2023
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.10.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer folgende Standpunkt wurde von Bastian Barucker geschrieben: "Viele Menschen tragen eine seit der Kindheit unterdrückte Aggressivität mit sich herum. In einer Kriegssituation kommt diese dann zum Ausdruck. Brüllen, toben, wild um sich schlagen, vielleicht sogar Menschen körperlich angreifen, von denen wir uns schlecht behandelt fühlen — wann gestehen wir uns solche Verhaltensweisen im Alltag jemals zu? Wir leben ja in einer gesitteten, befriedeten Gesellschaft; der offene Ausdruck negativer Gefühle ist meist unerwünscht. Wer die Etikette verletzt, muss soziale Isolation befürchten. Aggressive Gefühle sind jedoch nicht weg, wenn wir sie unterdrücken. Sie rumoren im Verborgenen in uns weiter und warten auf eine Gelegenheit, sich ungehemmt entladen zu können."
Barucker weiter: "Wenn nun Regierung und Medien ein Feindbild anbieten, das verspricht, die eigenen Schattenseiten ungehemmt an diesen vermeintlich minderwertigen Menschen ausagieren zu können, kann es sein, dass mit einem Mal alle Masken fallen und die Hölle losbricht. Diese Dynamik bietet jedoch auch Chancen. Wenn wir die Ursachen aggressiver Gefühle, die oft schon in der Kindheit liegen, besser zu verstehen lernen, kann diese mit dazu beitragen, Kriege zu verhindern...[weiterlesen]
Quelle: apolut von Bastian Barucker