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Weser-Kurier: (Bremen) zu Uran im Trinkwasser

Archivmeldung vom 06.08.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Da haben wir sie wieder, die alljährliche Alarmmeldung aus dem Gesundheitswesen. War es vor wenigen Jahren noch der erhöhte Acrylamid-Wert, der in Pommes frites und Kartoffelchips gemessen wurde, so ist es in diesem Jahr der erhöhte Uranwert im Trinkwasser.

Das Sommerloch hat wieder einmal sein Gesundheitsskandälchen gefunden. Dabei bewegt man sich hierbei auf Messers Schneide. Selbst im niedersächsischen Gesundheitsministerium konnte man nicht mal erklären, ab wieviel Mikrogramm pro Liter denn Uran jetzt schädlich ist. Ob die zulässige Grenze bei zehn oder 15 Mikrogramm gesetzt wird, daran scheiden sich die Geister. Das Umweltbundesamt plädiert für zehn, die Weltgesundheitsorganisation hält auch noch 15 Mikrogramm für gesund. Dabei ist es verwunderlich, dass es für Schwermetalle wie Blei in der Trinkwasserkontrolle festgeschriebene Maximalwerte gibt, für das Schwermetall Uran jedoch nicht.

Quelle: Weser-Kurier

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