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WAZ: Politik muss Druck machen

Archivmeldung vom 16.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Stehen Ferien vor der Tür, steigen die Benzinpreise. Wenn der Winter kommt, wird das Gas teurer. Beim Strom kennen die Preise seit Jahren auch nur eine Richtung: Es geht nach oben. Die Argumente der jeweils beteiligten Unternehmen gleichen sich.

Nie sind Absprachen im Spiel, stets werden der Steuerstaat oder die Beschaffungsmärkte als Preistreiber benannt. Wenn der Öl- oder Gaspreis sinkt, kommt dies erst mit einer beträchtlichen Verzögerung bei den Endverbrauchern an. So lange es geht, sahnen die Versorger in diesen Situationen erst einmal ab. Das belegen die jüngsten Überprüfungen beim Strom und Gas wieder einmal deutlich. Auf allen drei Märkten funktioniert der Wettbewerb nur mit Einschränkungen. Das ist der Knackpunkt. Beim Gas ist Wettbewerb fast noch ein Fremdwort. Es gibt nur wenige Importeure. Das Oligopol wird durch langfristige Lieferverträge abgesichert und der Preis ist an den des Öls gekoppelt. So haben die Platzhirsche leichtes Spiel. Da ist die Politik gefragt. Die bisherigen Versuche, den Markt zu öffnen, haben keine ausreichenden Ergebnisse gezeitigt. Mehr Druck muss her.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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