Märkische Oderzeitung zu Spenden von Milliardären
Archivmeldung vom 06.08.2010
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDas Image von Millionären oder gar Milliardären ist, zurückhaltend ausgedrückt, verbesserungsbedürftig. Zwar haben einige von ihnen in der Krise massiv Geld verloren, andere aber haben sich eine goldene Nase verdient. Die Zahl der Millionäre stieg im Krisenjahr 2009 weltweit um 14 Prozent.
Wohlgemerkt besitzen sie nur deshalb noch so viel Geld, weil Hunderte Millionen Bürger in den Industriestaaten mit ihren Steuergeldern das Bankensystem gerettet haben. Und dafür jetzt Einschnitte von staatlichen Leistungen in Kauf nehmen müssen. Das muss man bedenken, wenn man die Offerte von Krösus Nummer 2 und 3 der Welt, Bill Gates und Warren Buffett, bejubelt. Dennoch - die beiden setzen ein deutliches Signal: Reichtum verpflichtet. Vor allem der Gesellschaft gegenüber, von der man profitiert.
Quelle: Märkische Oderzeitung