Bündnis von Diktaturen mit einem Apartheidstaat: Schwäche der USA fördert Klärung der Positionen in Nahost
Archivmeldung vom 22.07.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer folgende Standpunkt wurde von Jochen Mitschka geschrieben: "In meinem letzten Bericht habe ich erklärt, wie die ehemaligen Kolonialstaaten sich in Richtung BRICS, China und Russland orientieren. Aber es gibt durchaus auch eine Bemühung der USA, ihren schwindenden Einfluss durch ein neues Militärbündnis zu retten. Indem das Bündnis eine Stellvertreterrolle übernehmen soll. Interessant ist dabei, dass es sich um Diktaturen handelt, welche mit Israel, das als Apartheidstaat (9) auch keine Demokratie (10) sein kann, sich gegen Länder wie den Iran, Libanon, Syrien und den Jemen ausrichten sollen. Also jene Länder welche versuchen, gegen den Imperialismus der USA Eigenständigkeit zu erkämpfen."
Mitschka weiter: "Aber zunächst eine kleine Ergänzung zu meinem PodCast von letzter Woche. Ich fragte, ob der neueste US-Putsch in Pakistan Bestand haben werde, da Neuwahlen verhindert wurden. Die Antwort könnten gerade erfolgte Nachwahlen in der größten pakistanischen Provinz Punjab geben.
Sie wurden von der Partei des gestürzten Premierministers Imran Khan mit einem Erdrutschsieg unerwarteten Ausmaßes gewonnen. Während die üblichen Qualitätsmedien von „Rückschlag für“ sprechen, ist es eine Ohrfeige für korrupte Eliten und tatsächlich ein erfreuliches Signal für Demokratie und Selbstbestimmung. Aber nun zum eigentlichen Thema, dem neuen Militärbündnis im Nahen Osten. ....[weiterlesen]
Quelle: apolut von Jochen Mitschka