Erwartungen und Hoffnungen
Archivmeldung vom 10.10.2013
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Manuel SchmidtEin Blick in die momentanen Erdenergien offenbart eine pure, sehr kraftvolle Lebendigkeit. Ein goldenes Bewegen, das sich ausdehnen, ausbreiten, wachsen möchte. Wahrlich wundervoll zeigt sich dieser Ozean aus purer Energie: Goldgelbe Bälle explodieren, verbinden sich erneut, dehnen sich, weiten sich und bilden wiederum neue Welten.
Die Energie unserer Erde ist im Aufbruch. Neues mag jetzt beginnen.
Dieses Meer güldener Kraft, ein tosendes Tohuwabohu von sich unendlich schnell bewegendem Licht, durchdrungen von der Liebe des Schöpfers, erfüllt mit unzähligen Kräften erdferner und erdinterner Energiequellen zeigt uns den Weg in eine lichterstrahlende Zukunft. Doch inmitten dieser sprudelnden Lebendigkeit kleben festgezimmert dunkle Sphären, die sich dem Licht widerstehen, die sich isolieren, zurückhalten. Weigernd sich der freien Lebendigkeit hinzugeben. Diese Sphären sind erschaffen durch unsere individuellen Welten, gebildet durch unsere Gedanken und Gefühle. Sie erscheinen mir dunkel und grau. Verschmutzt und einsam. Hier zeigen sich jene Menschen, die sich selbst zurückhalten, begrenzen, die an Altem festhalten. Umgeben von diese wundervollen ERDenergie, die uns nun mit sich ziehen könnte, die uns neue Welten schenken kann, sofern wir dies geschehen lassen.
Aber hier liegt das Problem, denn wir können diese notwendige Veränderung oft nicht geschehen lassen, oder fangen uns in Gedanken und Erfahrungen, die wir aus der Vergangenheit her kennen. Die neue Energie, die jetzt alles Irdische durchdringt und die sich auch in der explodierenden Lebendigkeit der ERDenergie zeigt, bestärkt vor allem unsere individuelle Verwirklichungskraft. Nicht nur all unsere Gedanken und Gefühle, sondern auch jede Handlung. Und auch das Nichthandeln. Und so bestärkt sie auch jenes Denken, das uns in Angst, Verzweiflung, Erinnerung oder Isolation festhält.
Wie ich schon vor Jahren sagte, wird die Zeit kommen, in welcher unsere Gedanken unser Leben noch stärker bestimmen werden als zuvor. Und zwar durch eine extrem beschleunigte Verwirklichung. Das Ende der langwierigen Entwicklung von Gedanke zu Wirklichkeit ist nun gekommen. Das Ende einer Zeit, die sich zäh durch unser Leben schiebt. Verändert durch eine Energie, welche die Zeitspanne zwischen Denken und Verwirklichen extrem beschleunigt. Heißt: Was ich heute Vormittag denke, ist heute Nachmittag Realität.
Natürlich hab ich es mir früher etwas anders vorgestellt, vielleicht spektakulärer, noch extremer, aber wie es sich zeigt, ist diese Zeit jetzt tatsächlich über uns gekommen. Eine Zeit der Zeitlosigkeit, der Gleichzeitigkeit, des individuellen Zeitempfindens. Und somit eine extreme Beschleunigung unserer Verwirklichungskraft. Ich sehe mein eigenes Dasein und beobachte all die Menschen und Ereignisse, die sich mir zeigen, und erkenne: 2013 zeigt uns, wie die neue Energie funktioniert. Zeigt uns, wie schnell unsere Gedanken Realität werden.
Das Problem an dieser relativ neuen Verwirklichungsgeschwindigkeit ist, dass sich JEDER Gedanke, und JEDES Gefühl rasend schnell verwirklicht. Und die stärksten Gedanken und Gefühle bestimmen dann unser Dasein.
Und wie es oft so ist, sind die stärksten Gefühle die der Angst.
Angst zeigt sich in vielen Formen. Es existieren ja nicht nur pseudoreale Ängste vor Monstern, Verfolgungswahn, Höhenangst oder Tiefenkoller. Oder vor Siechtum, Krankheit oder Tod. Oder Überlebensängste. Ängste allein zu sein, verlassen zu werden, ungeliebt zu sein. Es sind vor allem jene Ängste, die sich verstecken, die im Hintergrund unseres Handelns heimlich die Fäden ziehen. Oft unerkannt. Bis wir sie suchen und entdecken. Um sie zu erkennen, um uns neu auszurichten.
Und so sind in vielen Erwartungen und Hoffnungen alte Ängste verborgen. Ängste, die wir in unserer frühen Kindheitsphase angeeignet haben, die wir aus kindlicher Liebe heraus unseren Eltern oder Geschwistern abgenommen oder übernommen haben. Die wir aus dem Umfeld oder von der Gesellschaft eingetrichtert bekamen. Und die aus der Vergangenheit heraus unser jetziges Dasein vergiften.
Sie bringen Bilder und Impulse in unser Denken, die uns daran erinnern, was wir nicht haben. Was besser sein könnte, was wir noch erreichen müssen.
Die Unzufriedenheit unseres aus der Vergangenheit gebildeten Daseins initiiert Hoffnungen oder Erwartungen an uns selbst oder auch an andere Menschen. Doch stehen diese Erwartungen oft auf einem Boden wackliger Unsicherheit. Eine Unsicherheit, die wir seit Langem in uns tragen, die uns verwirrt, herabzieht, im Alten festhält. Und in der Hoffnung befreit zu werden, entwickeln sich Erwartungen. Ob an uns selbst, an unser Schicksal oder an unsere Mitmenschen. Die Er-Wart–ungen bringen nur eines: ein ewiges Warten auf dem Abstellgleis unserer Nicht-Handlungen. Und die Hoffnung ist die Antriebsfeder der Erwartung.
So stehen wir da, verwirrt und unsicher. Und erhoffen, dass eine Energie, ein Mensch oder eine Situation kommt, die uns befreit. Und wir erwarten diese Befreiung. Wartend.
Zeit zählend. Und beobachtend, wie dieses Warten einen dunkelgrauen Himmel generiert, der sich über unseren Köpfen zusammenzieht, die Sonne vernebelt und uns komplett isoliert.
Dies geschieht, wenn wir aus unserer Mitte herausfallen. Dann übernehmen alte Gedanken und die erworbenen, tiefen Gewohnheiten, die sich durch unzählige Wiederholungen alten Leids in unsere Denkstruktur gefräst haben, die Wahrnehmung unserer Umwelt und bestimmen somit unsere Wirklichkeit.
Wodurch wir inmitten eines kraftvoll sprudelnden Energieozeans Sphären voller Schwermut und Angst erschaffen.
Dabei ist es im Grunde genommen einfach aus diesem Wahn auszusteigen. Aber all die Gewohnheiten verhindern dies. Gekonnt!
Sie ziehen uns in die alten Muster und Strukturen und zeigen auf alles, was in unserem Leben nicht funktioniert. Erinnern uns an alles, was wir uns wünschen. Alles, was wir uns ersehnen. Und führen uns dadurch aus unserem Zentrum, unserer Mitte hinaus in eine Welt der Wünsche und Bedürfnisse.
Ein Kreislauf entsteht, der uns immer wieder auf unsere alten Ängste und Gewohnheiten zurückwirft. Nun wird dies Geschehen durch die unbändige neue Energie, die unsere Erde durchströmt, verstärkt, vervielfacht, erleichtert. Wodurch die alten Gedanken zu neuer Wirklichkeit werden. Wir erschaffen uns somit eine Welt, die das Alte wiederholt, obschon wir in unserer neuen Welt leben könnten. Diese mag zwar anders aussehen, als das, was wir uns erhoffen und erwarten. Aber sie würde auf jeden Fall anders aussehen, als das, was wir zu erleben gewohnt sind!
So drehen wir uns in Kreisen um dieselben alten Probleme. Den Blick nach außen gewandt. In der Hoffnung von dort ein Licht, ein Führer, ein Wegweiser zu erkennen, der unsere Ängste heilt. Und zwar so wie wir es uns vorstellen. Was oft ein Trugschluss sein kann, der die wahre Heilung vernebelt.
Doch das einzig wahre Licht scheint nur in unserem Inneren. In unseren Herzen. In unserer eigenen Seele.
Um aus den alten Mustern herauszukommen und um das eigene Energielevel mit dem lebendigen Energielevel der ERDE gleichschwingen zu lassen, ist es sinnvoll, sich dem HIER und JETZT hinzugeben.
Denn jedes dunkle, isolierende oder verstörende Denken kommt aus der Vergangenheit, oder klebt in der Zukunft. Es ist in der heutigen Zeit aber auch nicht leicht aus diesem Schema auszusteigen. Denn das Leben dreht sich ständig um das Alte oder das noch Kommende: Hab ich früher alles richtig gemacht? Woher kommen nur immer diese Ängste? Was ist früher denn tatsächlich geschehen? Leben wir in einer Lüge? Oder wohin gehe ich eigentlich? Welche Ziele hab ich? Habe ich morgen noch genug Geld zum Überleben? Gibt es überhaupt noch ein Morgen? Welchen Weg soll ich denn nun gehen? Was muss ich tun, um mich weiter zu entwickeln? Was mach ich falsch?
All solche Fragen, die unser JETZT vergällen, sind genaugenommen: unwichtig. Denn das Einzige, was tatsächlich zählt, ist: Wie verhalte ich mich JETZT?
Auch wenn wir von alten Gedanken geplagt sind, es gibt immer eine Möglichkeit sich JETZT anders zu verhalten. Aber diese Möglichkeit offenbart sich nur dann, wenn wir das ganze Hinundherdenken ausschalten und ins JETZT eingehen. Wenn wir es wagen, den augenblicklichen Moment ganz in uns aufzunehmen, um wahrzunehmen, was wir jetzt tatsächlich haben oder benötigen. Wenn wir uns auf diesen ewigen Moment des JETZT einlassen, werden wir erkennen, dass wir im JETZT nichts Neues benötigen. Alles ist da! Und wir sind immer verbunden mit unseren höheren Lebensebenen.
Und hier finden wir die nötigen Impulse und den Mut, uns von alten Gedanken und Gewohnheiten zu lösen.
Wenn wir die Kraft des JETZT wahrgenommen und die hier existierende Energie fühlen können, schaffen wir es, uns mit dem Energielevel der ERDE zu vereinen und wir können diese Lebendigkeit in unseren Herzen und unseren Körpern spüren.
Doch die Tür zu dieser Energie ist das JETZT.
Und bringt das Loslassen aller Erwartungen, Hoffnungen und Ziele.
Keine Frage: Eine Ziel-Richtung ist wichtig und angebracht. Aber das Denken und Handeln sollte im JETZT stattfinden. Denn nur hier spüren wir die wahre Kraft unseres Seins. Spüren die lichte Essenz unserer Seele, die unbändige Kraft der ERDE und des Universums, sowie die Liebe des Schöpfers in unseren Herzen.
Das JETZT ist der Schlüssel und das Tor in die neue Welt. Im JETZT erkennen wir, wohin wir JETZT gehen sollten, was wir JETZT am besten tun könnten, was wir JETZT schaffen und erledigen können. Schritt für Schritt. Und all die Hoffnungen, dass endlich etwas geschieht, dass endlich jemand zu uns kommt, uns hält und vielleicht auch führt, all die Erwartungen an Menschen und Institutionen, all die Bedürfnisse, die mit anderen zusammenhängen, werden leichter und fließen dahin. Übrig bleibt das, was wir wirklich sind und was wir wirklich ändern und leben wollen. Uns selbst. Unser Wahres ICH. Im authentischen Handeln und Kommunizieren. Und im Kontakt zur eigenen Seele strahlen wir dann und verändern Dunkelheit in Licht. Weil wir die Kraft der ERDE, die Kraft der Liebe in unser Dunkel lassen und uns mit dem Strom der irdischen Evolution bewegen lassen.
Das Leben in der momentanen Zeit ist kein „Zuckerschlecken“.
Wir sind angetreten, das Alte zu verändern. Die Ängste der Vergangenheit in uns aufzulösen. Die Ahnengeschichten zu beenden, indem wir sie durch unser Überwinden transformieren. Und um das Leid auf diesem Planeten in Licht zu wandeln.
Eine hehre Aufgabe, die wir uns gestellt haben, und die wohl erst wirklich verstanden ist, wenn wir unseren Job getan haben. Was noch eine Weile dauern wird. Doch all unser Tun und all unser Handeln bewirkt Großes. Auch wenn wir dies nicht immer sehen. Jede überwundene Angst, jedes Aufatmen in Liebe und Freude verändert nicht nur unser eigenes Dasein, sondern auch die gesamte Welt. Weil wir durch unser Handeln neue Felder generieren, die es anderen Menschen erleichtern ihren Weg ebenfalls in Freiheit gehen zu können.
Wir scheinen isoliert, allein, doch das sind wir nicht.
Es gibt unzählige Menschen, die alle auf ihre individuelle Weise diesen Prozess erleben und mitgestalten und IN sich selbst verändern. Dabei werden wir begleitet von lichtvollen Wesen, unterstützt von Energien, die unsere Evolution mobilisieren und kräftigen. Doch liegt es an uns selbst diese Kräfte in uns zu wahr- und aufzunehmen. Um dadurch unser Dasein zu verändern.
Um den Blick aus dem grauen, sonnenarmen Himmel in das eigene Herz zu lenken. Um dort das Licht zu finden, das wir uns im Außen so sehr ersehnen.
Um dieses Licht in sich zu spüren, ist es sinnvoll, sich eine Auszeit zu genehmigen. Innezuhalten. Zur Ruhe zu kommen. Durch bewusstes Atmen in sich fühlen. Und das innere Auge zu öffnen.
In unseren Herzen liegt die größte Macht, die göttliche Magie, die jedes Sein durchstrahlt und Welten bewegen kann: die Liebe.
Befreien wir diese Liebe, die oft genug unter Schichten von Angst und Unsicherheit, vernebelt durch Gewohnheiten, die uns festhalten, lähmen und im Vergangenen halten, darauf wartet, endlich gelebt zu werden. Sodass sie unser Leben wieder in Bewegung bringen kann, dass sie uns von innen heraus erstrahlen und erleuchten lassen kann, sodass unser Tun jene Menschen inspiriert, die noch ihr Glück im außen suchen.
Das großartigste Licht ist in uns. Die goldene Kraft der Energie, die sich aus unseren Herzen mit Energieozean der Erde vereint, bringt uns wieder ins Lot. Gibt uns die Kraft weiter zu gehen. Frei zu werden. Um das zu sehen, was wirklich für unser Dasein relevant ist.
Und dieses Tor finden wir nur im JETZT!
Im Licht der Veränderung, Mario Walz
Kommentar von Mario Walz / mariowalz.de