Die zwangsfinanzierte Propagandamaschine ARD & ZDF
Archivmeldung vom 14.01.2013
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Propagandamaschinerie läuft bereits auf vollen Touren. Die aus Zwangsgebühren/-beiträgen finanzierten Sender inszenieren eine beispielslose Kampagne für die Rechtfertigung des Rundfunkbeitrages. Es werden Pseudo-Interviews veröffentlich, die eindeutig belegen sollen, wie gut und gerecht der neue Rundfunkbeitrag ist. Dabei dürfen selbstverständlich keine Beispiele fehlen, die das zweifelsohne belegen sollen. Alles schön und friedlich, alles im Lot.
Man fragt sich allerdings, warum der öffentlich-rechtliche Rundfunk überhaupt Werbung für die Akzeptanz des Rundfunkbeitrages machen muss? Einerseits muss man für so eine tolle Sache gar keine Werbung machen und anderseits ist das schließlich egal, denn jeder muss so oder so zahlen. Also warum diese Mühe? Warum nicht lieber das Geld für die Eigenwerbung sparen und zur Tagesordnung übergehen?
Eine mögliche Erklärung könnte die Tatsache sein, dass der Widerstand in der Bevölkerung täglich wächst. Insbesondere im Internet findet man eine immer größer werdende Bewegung, die dabei ist, sich zu organisieren und zu vernetzen. Wenn man nicht dagegen steuert – so wird der öffentlich-rechtliche Rundfunk denken –, könnte diese Bewegung einen unaufhaltsamen Schneeballeffekt verursachen, der die staatliche mediale Macht überrollt. Daher wird schweres Geschütz ausgefahren und die Propagandamaschinerie mit voller Kraft angestartet.
So etwas kennt man von Diktaturen in Schurkenländern. Obwohl es nur eine große und überdimensionale Macht gibt, kommt die Propaganda nie zum Stillstand. Tag ein, Tag aus wird für den Diktator und sein System geworben, bis – leider – viele das auch glauben oder sich einreden, es glauben zu wollen.
Zurück nach Deutschland zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Es wird uns eingeredet, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk eminent wichtig für den Erhalt unserer Demokratie und westlichen Lebensart sei und daher solle man diesen nicht einmal in Frage stellen. Darüber hinaus würde der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen sehr wichtigen Bildungsauftrag erfüllen usw. Ich denke, an dieser Stelle muss ich die „Wichtigkeit“ des Apparates nicht weiter aufführen. Diese Parolen und Floskeln hören wir bereits seit Jahrzehnten und sie sind mittlerweile in den Köpfen vieler Leute fest zementiert. Beim Schreiben dieser Zeilen kommt mir der Begriff „mediale Diktatur“ in den Sinn.
Nun wächst eine junge Generation heran, die mit diesen Medien nichts anzufangen weiß. Das sind unsere Internet-Kinder, die sich dezentral über alle Grenzen hinweg vernetzen und informieren – der öffentlich-rechtliche Rundfunk mutet sie wie ein Dinosaurier an. Diese Generation lässt nicht zu, dass ihre Köpfe durch Propaganda zubetoniert werden und setzt sich zur Wehr. Sie sieht nicht ein, für weder bestellte, noch benötigte „Leistungen“ zur Kasse gebeten zu werden, während sie gleichzeitig zusehen, wie sich die Radio- und Fernsehleute die Taschen regelrecht mit ihrem schwer verdienten Geld voll stopfen. Sie fragen sich, warum eine Frau Intendantin Monika Piel aus zwangseingetriebenem Geld einen Grundgehalt von 308.000 € im Jahr erhält? Eine gute Frage, wie ich denke.
All das spürt der öffentlich-rechtliche Rundfunk und startet deswegen diese plumpe Propaganda in der Hoffnung, etwas bewirken zu können. Dabei übersieht er, dass die einzige Wirkung eine noch stärkere Polarisierung ist, was zu einer Verhärtung der Fronten führt. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk agiert genauso wie jene Diktatoren, die am Ende ihrer Ära einmal mehr versuchen, ihre Macht unter Beweis zu stellen, indem sie alle ihr zur Verfügung stehenden Mittel gegen ihr eigenes Volk richten. Wie die Geschichte uns aber immer wieder lehrt, gab es an diesem Punkt nie ein Zurück für Diktatoren und das einzige, was sie noch ausrichten konnten, war Leid und Zerstörung.
Man erkennt eindeutig die Parallele. Mit der Einführung des Rundfunkbeitrages haben sich Politik und staatliche Medien in ihrer Gier nach immer Mehr einen Bärendienst erwiesen – sie haben ihr Ende selbst eingeleitet.
Quelle: René Ketterer Kleinsteuber, erschienen auch auf politaia.org