Freier Wille, Bestrafung und Zwang
Archivmeldung vom 14.04.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie österreichische Buchautorin Gabriela Kriebernegg schrieb den folgenden Kommentar: "Jede Einstellung, sei sie politisch, religiös oder intrafamiliär, die auf Bestrafung baut, und auf Zwang beruht, um irgendein gewünschtes Verhalten zu zeitigen, ist überheblich, indoktrinierend, manipulativ und die grundlegende Freiheit des Einzelnen missachtend. Bewusster Wille ist frei und nicht zu verwechseln mit Angst vor der Strafe (die meist von einer externen „Macht“ exekutiert wird) und dazu führt das „verbotene“ Verhalten zu unterlassen. Auch eine angedrohte Bestrafung oder Zwang ist diesbezüglich nicht förderlich."
Kriebernegg weiter: "Sehr wohl ist es dem Menschen möglich, sich der Konsequenzen seines Denkens und Handelns gewahr zu sein und aus diesen gefühlten und erlebten Konsequenzen, seine eigenen Folgerungen zu ziehen. All diese Sätze wie: „Wenn du nicht brav bist, kann ich dich nicht lieben“(alternativ : wenn du nicht tust, was ich will, bist du nicht liebenswert), „Wenn du der Kirche nicht folgst, kommst du in die Hölle“, “Wenn du dich nicht testen lässt, bist du ein potenzieller Mörder“ und „Wenn du nicht geimpft bist, kannst du am öffentlichen Leben nicht mehr teilnehmen, bekommst keine Sozialleistungen, kein Essen oder kannst du das Schiff nicht besteigen, das dich vor dem Vulkanausbruch rettet“….All diese Sätze gehören ersatzlos gestrichen.
Diese Bestrafungsandrohungen sind unter anderem die Stäbe des Gefängnisses, in dem der Mensch lebt. Innen und aussen. Diese Stäbe haben sich schon internalisiert, insofern, dass der Mensch abwägt, was er tun muss, um anderen zu gefallen, um liebenswert oder lebensfähig zu sein. Und das auch dann, wenn der sogenannte Andere das weder erwartet noch einfordert. Unser Leben findet in Vermutungen und Wahrscheinlichkeiten statt , die im eigenen Kopf ständig gemessen und abgewogen werden, und dem gemäss, was uns hier als vermeintliches Resultat aufleuchtet, verhalten wir uns. Wir meinen meist, dass unsere eigenen Ängste, Wünsche, Bedürfnisse und Erkenntnisse mehr wert seien, als die des anderen, und fühlen uns bedroht, wenn der andere das nicht so sieht. Gleichermassen sind wir allzu bereit, uns zu verleugnen, um einem anderen, der Gesellschaft oder Gott zu gefallen oder einem menschlich erlassenem Gesetz Folge zu leisten, auch wenn es jeglicher Notwendigkeit entbehrt.
Wir sind kaum mehr in der Lage, auch nur einen Moment im Moment zu sein und eine Ameise zu beobachten, eine Tasse Tee zu trinken oder einfach still zu sein. Die Überlegungen, Sorgen Hoffnungen veranstalten ein Dauerkonzert in unserem Kopf und nur selten fühlen wir uns einfach , leicht und unbeschwert.
Die Konsequenz davon: Hochgradige psychische und physische Störungen, Depression, Burnout, Suizide. Angst scheint zur Hauptdroge geworden zu sein, denn sie allein hält diese grausamen Konzepte aufrecht, die sich Wert vor dem Leben, Respekt und Achtung vor dem Anderen, Mitgefühl und Achtsamkeit schlichtweg nicht leisten können. Getrieben wie Hamster auf dem Rad der Gewohnheiten, im Gefängnis der Angst….
Und die , die am meisten Angst haben, d.h. jene die vollkommen unbewusst sind, sind die , die nach (All-) Macht gieren und über Leichen gehen, damit sie genug haben. Ihr gefühlter Mangel und ihre Angst sind so gross, dass sie absolute Kontrolle wollen über Mensch und Natur, und soviel Geld und Güter, dass sie über viele, viele Generationen sich versorgt wähnen, während sie gleichgültig zusehen, wie andere ob ihres Verhaltens verhungern. Diese sind genau so versklavt von ihren eigenen Ängsten, wie sie bereit sind, andere zu versklaven und sich untertan zu machen.
Ein in sich verwurzelter, mitfühlender Mensch käme überhaupt nicht auf die Idee einen anderen kontrollieren oder gar versklaven zu wollen. Ein, die eigene innere Fülle fühlendes Wesen, hätte keine gefühlte Notwendigkeit alles besitzen zu müssen. Genau so, wie ein sich selbst liebendes und vertrauendes Wesen, nie einer wie auch immer gearteten „scheinbaren“ Autorität hörig wäre.
Generell scheinen sich die Menschen so zwanghaft mit ihrer jeweiligen Meinung zu identifizieren, dass sie vergessen haben, dass auch der jeweilige Andere ein lebendiges, fühlendes Wesen ist, das jedes Recht darauf hat, die Welt seinen inneren Einstellungen, Programmen und Glaubenshaltungen gemäss wahr zu nehmen, und aus seinen „Fehlern“ in der ihm eigenen Geschwindigkeit zu lernen. Viele Leute sind von dem ganzen „Schlafschaf- und Verschwörungstheoretiker-Spaltungsscheiss“ schon so infiltriert, dass sie zumindest gedanklich zu Mördern werden, um jeweils Andersdenkende zu eliminieren.
So könnte man die heutige Situation auf der Erde sowohl als extrem dramatisch betrachten ebenso wie unendlich vielversprechend und hoffnungsvoll.
Quo vadis Mensch? Tiefer in die Gefangenschaft deiner Ängste oder entkommst du dem Käfig, einfach indem du dich er-innerst und/oder dich endlich in deiner Vielheit annehmend verwirklichst. Es ist nicht wesentlich für deinen Wert als beseeltes Wesen, wie du eine Situation bewertest und welchen Sinn und welche Geschichte du ihr zusprichst. Dein Wert und deine Würde sind unantastbar. Deine Wahrnehmung, dein Glauben, deine Fragen und Antworten sind entscheidend für dein Erleben und du trägst auch die volle Verantwortung darüber, wie du etwas wahrnimmst, das dir geschieht. So liegt es an dir, an uns, an jedem Einzelnen dem Geschehen Sinn zu verleihen, so wir das wünschen und können, und uns unserem eigenen Sinn(Sein) und Ge-Wissen gemäss zu verhalten. Spätestens jetzt wird uns allen bewusst, dass unser Verhalten Auswirkungen für alle anderen hat. Wir sind keine abgeschlossenen Entitäten, von denen jede in ihrer eigenen Blase lebt. Jeder mag in seiner eigenen Wahrnehmungsblase leben, aber wir leben nicht in einer abgeschlossenen Wirkblase.
Unsere Wahrnehmung, unsere Glaubenshaltungen über richtig -falsch, über uns und unsere Beziehung zur Welt, bestimmen unser Handeln. Und dieses unser Handeln betrifft Andere. Der wohlklingende Satz: "Keep your house clean", kann auf der vordergründigsten, dichtesten Ebene auch bedeuten, das eigene Haus rein zu halten und den Müll vor der Tür, im Ozean, in der Luft, in der Erde abzuladen. Sogar unterdrückte Gefühle lagern sich als potenzielle Aggression im Feld ab, genauso wie gefühlte Liebe und Mitgefühl den Feldboden diesbezüglich aufbereiten. Wir haben zu realisieren, dass alles, was in uns ist auch sozusagen ausserhalb von uns ist.
Also gilt es sowenig Müll(egal welcher Art) zu produzieren und den produzierten Müll so sorgsam wie möglich zu transformieren und als Ressource neu aufzubereiten. Meines Erachtens bräuchte es eigene dafür aufbereitete Trupps, um die Atmosphäre von all dem Gedanken- und Vorstellungsmüll zu reinigen, der dauernd abgesetzt wird, bevor eben diese Vorstellungen und Gedanken zu geistigen Wesenheiten sich bilden, die wie dunkle Wolken in unserem Erfahrungshorizont über uns stehen. (Wer sich damit noch nie auseinandergesetzt hat, möge bitte unter dem Begriff "Egregor" nachlesen).
Dieser Egregoren bedient sich auch die Politik, die Wirtschaft, die Religionen...sie können auch willentlich geschaffen werden und sind wirkmächtige Felder, die sowohl nützlich oder schädlich sein können, je nach Absicht und Ausrichtung der Erschaffer.
Den meisten Menschen sind diese Felder vollkommen unbewusst, ebenso ihr eigener Beitrag, diese unbewusst zu erschaffen. Es ist an der hohen Zeit, dass Menschen sich bewusst werden, dass sie Teil der Bewusstseinssphäre dieser Erde sind und ausnahmslos jeder mitverantwortlich ist für ihr Gedeihen oder Verderben. In diesem Kontext gesehen macht der Satz: "Keep your house clean" sehr viel Sinn.
Für Frieden zu sein und zu kämpfen, kann niemals heissen, andere als Vollidioten zu deklarieren, mit all den damit verbundenen Gefühlen. Der ganze Schlafschaf-Verschwörungstheoretikerspaltungsscheiss bringt ein mächtiges Feld an Wut, Ohnmacht, Verachtung, Überheblichkeit, Hass etc hervor, das von der ihm zugrundeliegenden Angst noch genährt ist und ein MITEINANDER zu verunmöglichen scheint.
Dieses Feld ist intentiert, um die eigentlichen Absichten der Strippenzieher weiter zu vernebeln.
Um dieser Spaltung entgegen zu wirken, sind wir alle gerufen, unser Mitgefühl weiter zu entwickeln und auch die jeweiligen Gleichheiten zu sehen. Während die eine sogenannte Seite Angst vor dem Virus, der Krankheit, dem Tod hat (auch dem Tod der eigenen Weltsicht), hat die andere Seite Angst vor einem Leben in Zwang, in Diktatur und dafür veränderter Genetik, Krankheit und Tod bei Impfungen und der diesbezüglichen Unbewusstheit ihrer Mitmenschen.
Die Propaganda der Fädenzieher ist derart enorm, dass die erste Seite kaum bereit scheint, die in weitem Maße zutreffenden Argumente der zweiten Seite anzuhören. Das Irre an dem Ganzen ist, dass es diese beiden Seiten überhaupt nicht geben würde, wäre die Information bezüglich des Virus und anderer "Gegebenheiten" transparent und aufrichtig. Jedem müsste dieselbe Information zur Verfügung stehen. "Wissen ist eine Holschuld" hör ich in diesem Kontext immer wieder, und ich habe mit genügend Menschen der ersten Seite gesprochen, die mir versichern, dass sie sich beständig informieren, in Tageszeitungen und im staatlichen Fernsehen.
Ist diesen Menschen ihre Naivität vorzuwerfen, oder anders formuliert, ihr fehlendes Vorstellungsvermögen, dass sowohl Presse, als auch Politik korrumpiert und gekauft sind von Lobbies, die ausschliesslich ihren eigenen Machterhalt und Ausbau im Sinn haben ? Es ist nicht einfach, mit einer Wahrheit konfrontiert zu sein, die alle Vorstellungen über das Kontroll- und Machtverhalten übersteigt, ebenso wie es nicht einfach ist, damit konfrontiert zu sein, dass kognitive Dissonanz so stark ist, dass das Offensichtliche nicht gesehen werden kann. Ich gehöre informationsmässig bestimmt der sogenannten zweiten Seite an und habe vollstes Mitgefühl und Verständnis für die erste. Ich habe sogar Mitgefühl mit den Drahtziehern, denn ihre Angst, ihr mangelndes Selbstbewusstsein muss unbeschreibbar sein, ebenso wie ihre Gier nach Macht. Was also braucht es in dieser Situation: Ein klares, herzoffenes, von Ressentiments, Hass etc gereinigtes Feld.
Lasst ihn uns den Egregor des Miteinanders, der Klarheit und des Erblühens nennen. Es braucht einen bewussten Umgang mit der eigenen, persönlichen Angst. Es braucht Mitgefühl, Gemeinschaftsgeist und das Verstehen, dass wir EINE Menschenfamilie sind. Erst bei einer Offenlegung und einem kollektiven Verstehen der tatsächlichen Gesamtlage , könnte man von einer WAHL überhaupt reden, die eventuell zu einem Auseinanderdriften führt. Da dies nicht der Fall ist, sehe ich keine Grundlage für Spaltung, sondern ein gemeinsames Ringen um Wahrheit für angebracht. EIN Feld, in das alle verfügbare Information gelegt wird, mit Herz und Hirn geprüft wird, wo alle Ängste Raum haben und das, alle diese Ängste relativierende, Wissen. Dieses Feld existiert schon, doch durch die durch unzählige Lügen inszenierte "Spaltung" wird dieses Feld nicht als einheitlich und allen zugänglich wahrgenommen.
So möchte ich an Menschen "beider" Seiten appellieren, sich dieses Einheitsfeldes bewusst zu sein und ihren Willen in den Dienst der Gemeinschaft zu stellen, in der sich individuelle Bedürfnisse nicht verstecken müssen, sondern gleichermassen wert und gültig geachtet werden. Aus dieser Wertschätzung der Individualität auf Augenhöhe auf dem Hintergrund der Ausrichtung auf Frieden in sich und in der Gemeinschaft ergibt sich ein fruchtbarer Dialog. Es braucht den gemeinsamen Hintergrund , das bereitete Feld, damit die individuellen Bedürfnisse nicht ausser Rand und Band geraten und es braucht den individuellen Ausdruck, um in der Fülle der Vielfalt leben zu können und nicht in einem widernatürlichen, gleichgemachten Einheitsbrei zu versumpfen.